Anleitung zur qualitativen chemischen Analyse

Beilstein, Friedrich Konrad von

Bibliographic data

Monograph

Persistent identifier:: 837318343

Author:: Beilstein, Friedrich Konrad von

Title:: Anleitung zur qualitativen chemischen Analyse

Scope:: 67 Seiten

Edition title:: Zweite umgearbeitete Auflage

Year of publication:: 1870

Place of publication:: Leipzig

Publisher of the original:: Quandt & Händel

Identifier (digital):: 837318343

Signature of the source:: Chem. 69,2

Language:: German

Usage licence:: Public Domain Mark 1.0

Publisher of the digital copy:: Technische Informationsbibliothek Hannover

Place of publication of the digital copy:: Hannover

Year of publication of the original:: 2015

Document type:: Monograph

Collection:: Chemistry

Section

Title:: SYSTEMATISCHER GANG DER ANALYSE.

Document type:: Monograph

Structure type:: Section

66 Cyanverbindungen. Rcdukiionsfeuer erhält man, namentlich auf Zusatz von etwas Stanniol, eine heiss gelbe Perle, die beim Er kalten violett wird. Bei Gegenwart von Fe ist die Perle roth. In den Silikaten lässt sich durch das Löthrohr, die TiO-2 direkt, meist nur schwer nach- weisen. — Eine saure Lösung von TiOr wird auf Zu satz von Zn blau gefärbt. NH:s fällt dann blaues TiaO;*. '- i - Behandelt man gefällte TiO-2 mit Zn und HCl, so wird sie blau gefärbt. Analyse der Cyanverbindungen. 87 Von den einfachen Cyandren sind nur HgCy-i und die Alkalicyandre in H2O löslich. Alle Cyaniire (selbst AgCy) entwickeln, mit conc. HCl erwärmt, freie HCN, am Geruch kenntlich, weshalb sich die Gegenwart des Cy schon beim Lösen der Substanz kund giebt. In dessen entwickeln einige Doppelcy andre (z. B. gelbes oder rothes Blutlaugensalz 1 mit HCl nur einen Theil des Cy als HCy. — Alle Cyanmetalle, mit Ausnahme der Alkalicyaniire, werden beim Glühen zersetzt. ^ In den Alkalicyandren weist man das Cyan wie in XXXVII, 3. S. 27 nach. — (In einem Gemisch von FeO- und Fe20;s-Salzen erzeugt freie HCy kei nen Niederschlag von Berlinerblau. Es muss erst durch Zusatz überschüssigen Alkalis Blutlaugensalz gebildet werden.) Um auf diese Weise im HgCy2 das Cyan nachzuweisen, muss dasselbe zunächst durch H2S zersetzt werden. In der wässrigen Lösung des HgCy 2 giebt AgNO:i kei.ne7i Niederschlag von AgCy. — AgCy zersetzt sich beim Glühen. (Unterschied von AgCl, AgBr, AgJ.) — Um in den übrigen ein fachen oder Doppelcyaniiren das Cyan nachzuweisen, destillirt man sie mit HCl, übersättigt das Destillat mit NaHO und verfährt nach XXXVI, 3. — Oder man schmelzt die trockenen Cyaniire mit Na2COs im Porze verfäl D blau, mit N 0:t . die .1 natiir ABO: diese sauer 4KC) mit F 2FeC in Fe S. nach^ mit 1 1 Th tigt i fährt auch peley HiO, könm

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