Full text: Einleitung in die Theorie der Gammafunktion und der Euler'schen Integrale

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Noten. 
1) Kramp, Ch., Analyse des réfractions astronomiques. Strasbourg, 1799. 
Capitel III: Analyse des facultés numériques. 
Kramp kennt auch das Euler’sche Integral I. Art, erste Form. 
Man vergleiche über Kramp ferner die Inaugural-Dissertation von 
Dr. H. Schenkel: «Kritisch-historische Untersuchung über die Theorie 
der Gammafunktion und der Euler’schen Integrale» 1894; in dieser 
Schrift werden die Verdienste Kr amps zum ersten Male in richtiger 
Weise untersucht und hervorgehoben. 
2) Das Zeichen Ufa) wurde von A. M. Legendre durch zwei Abhandlungen 
in seinen «Exercices du calcul intégral», Paris, 1811, Bd. I, p. 221 
u. ff. und Bd. II, p. 3 u. ff., eingeführt. Wie Herr Schenkel 
richtig bemerkt, hat man sich eigentlich bloss an die Abhandlung 
in Bd. II zu halten, wo seine Ergebnisse systematisch geordnet sind. 
Neuere Untersuchungen haben ergeben, dass C. F. Gatiss seine Re 
sultate schon vor A. M. Legendre gefunden, aber erst 1812 der 
königl. Gesellschaft der Wissenschaften in Göttingen eingereicht 
hat. Bekanntlich führt Gauss in seiner Abhandlung «Disquisitiones 
generales circa seriem infinitara», Bd. III seiner gesammelten Werke, 
p. 145 u, ff. für die Garamafunktion die sogenannte iT-Funktion ein, 
indem er (a — 1) ! — n (a — 1) setzt. Man vergleiche bezüglich 
der Bedeutung Gauss', für die Theorie der Gammafunktion die Unter 
suchungen des Herrn Schenkel in der citierten Dissertation, 
3) Dieser Grenzwert rührt von Gauss her, der in der angeführten Ab 
handlung bei Untersuchung der hypergeometrischen Reihe den 
selben aufstellt. 
4) Nach den Untersuchungen von Dr. J. Eggenberger in seiner Arbeit: 
«Beiträge zur Darstellung des Bernoulli’schen Theorems, der Gamma 
funktion und des Laplace’schen Integrals», Bern, 1893, p. 41, gab 
schon Stirling in seinem mathematischen Werke: «Methodus diffe- 
rentialis» London, 1730, Propos. XXIV, pag. 126, das Euler’sche 
Integral I. Art, erste Form in der Gestalt 
[* r-)-z-l p-r-1, 
B (r + z, p — r) == I X (1 — x) dx.
	        
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