Full text: Einleitung in die Theorie der Gammafunktion und der Euler'schen Integrale

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Man vergleiche in Eggenbergers Arbeit den bezüglichen sehr wich 
tigen Passus, wo auch das erste Mal die Bedeutung Stirlings ins 
richtige Licht gerückt wird. 
Bezüglich L. Eulers Verdienst um diese und verwandte Integralform 
weisen wir auf Institut, cale, integr. Bd. I und IV, Nova acta Pe- 
tropol. T. V, Acta Petrop. T. I, Miscellanea Berol. T. VII und ganz 
besonders auf die in den Mélanges de la Société de Turin, T. 
III befindliche Abhandlung: «Observationes circa integralia for- 
mularum j x n_1 dx(l—x u ) n posito post integrationem x = 1» hin. 
5) Kramp gibt diese Form in der angeführten Abhandlung Seite 64 zu 
erst, wo er setzt 
i-i 
t m 1 e f dt, was für n = 1 zu 
t m 1 e' 1 dt = r(m) wird. 
Man vergleiche die Untersuchungen des Herrn Schenkel, wonach 
Kramp auch, das Euler’sche Integral I. Art, erste Form in einer Ge 
stalt bringt, die der heutigen in Formel (11) angegebenen sehr 
nahe verwandt ist, wenn er setzt 
x^CL-xTdx 
B 
r n/r 
n-f-l/r 
Als Kuriosum mag erwähnt werden, dass nach Schenkel Kramp 
auch den Buchstaben E zur Bezeichnung einer Funktion benutzt, 
(siehe Kramp, pag. 102), allerdings in einer andern Bedeutung als 
Legendre. 
6) Mau vergleiche hiefür auch J. J. Schönholzer «Über die Auswertung 
bestimmter Integrale mit Hülfe von Veränderungen des Integrations 
weges.» Bern, 1877, Seite 10 u. ff. 
Ferner verweisen wir auf die Arbeit von U. Bigler «Über Gamma- 
funktionen mit beliebigem Parameter», Crelle’s Journal, Bd. 102, 
S. 244. Er setzt V 
P 
-i 
(1 — x/' 1 dx, Weg eine recht- 
läurige, von einem Wert t um 0 geworfene Schlinge; ferner W = 
I x“' 1 (1 — x/’ 1 dx, Weg eine von t um 1 geworfene recht- 
läufige Schlinge, und bildet y = a V + b W, wo a und b so bestimmt 
werden, dass der Wert y vom Anfang der Schlinge unabhängig ist. 
Er findet Y = U (a, ß) ■■ 
-m a 
e V 
1 
2isinzra 
2 i sin rcß 
e' 171 >V
	        
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