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sind vielleicht in dem neuen Berliner Jahrbuch (das ich eben jetzt
zum Buchbinder geschickt habe) bekannt gemacht. Das Bad in
Baden wollte meiner Frau nicht bekommen, unser Aufenthalt hat
daher dort nicht lange gedauert; wir entschlossen uns, die Rück
reise nicht, wie wir anfangs wollten, über Mainz, Koblenz usw.,
sondern östlich zu machen. Wir reisten also über den Schwarzwald
durch das schöne Murgtal nach Tübingen, und von da über Stutt
gart, Heilbronn, Würzburg, Gotha und Eisenach hieher zurück;
ich hatte dabei das Vergnügen, Bohnenberger und Wurmf 1 ] per
sönlich kennen zu lernen und Lindenau und Hansen [ 2 ] wiederzu
sehen; Encke war schon abgereist. Die ganze Reise war eigentlich
für die Zeit, die wir darauf wenden konnten und die doch einen
Monat betrug, etwas zu weit, so daß wir an den verschiedenen Orten
nicht so lange verweilen durften, wie zu wünschen gewesen wäre;
indessen haben wir doch mannigfaltigen Genuß gehabt, und im
allgemeinen scheint die Reise, obwohl wir uns anfangs davon eher
angegriffen fühlten, doch nicht übel auf unsere Gesundheit gewirkt
zu haben. Sehr rege geworden ist mir aber der Wunsch, in Zu
kunft einmal in Ihrer schönen Gegend ein wenig länger ver
weilen zu können.
Ich habe seit meiner Zurückkunft angefangen, etwas über die
Anordnung der Materialien zu dem größeren Werke, welches ich
über höhere Geodäsie vorhabe, nachzudenken, und einiges einzelne
niederzuschreiben. Leider zeigt sich aber dabei die Notwendigkeit,
sehr weit auszuholen. Die allgemeinen Untersuchungen über die
krummen Flächen, die untereinander innig Zusammenhängen,
wachsen immer mehr an, und es zeigt sich, daß die Entwicklung
meiner Behandlung selbst eine neue Bearbeitung mancher gewisser
maßen elementarischer Materien voraussetzt. Es scheint fast, daß
die Masse so unförmlich wird, daß vieles davon vorher abgetrennt
werden muß. Vielleicht kann das z. B. mit meiner Behandlung
der Figuren sowohl in plano als auf krummen Flächen geschehen.
Insofern z. B. deren Inhalt durch Formeln ausgedrückt wird, die
positive wie negative Werte haben können, erkennt man die Not
wendigkeit, die Figuren aus dem Gesichtspunkt der Art ihrer Er
zeugung zu betrachten, und dann muß man notwendig den Begriff
der Figuren generalisieren, so daß er nicht auf solche eingeschränkt
Avird, die einen Raum einschließen, sondern daß solche, deren Um
fang sich seihst schneidet, ebensogut wie die andern in Betracht
kommen. Dabei werden aber manche Sachen, die nur für einfach
geschlossene Figuren gelten, anders modifiziert, z. B. daß die ganze
C 1 Wurm, Johann Friedrich, geh. 1760, gest. 1833, Astronom, früher Pfarrer in
Gruibingen hei Göppingen, seit 1800 Professor in Blaubeuren, seit 1807 am Ober
gymnasium zu Stuttgart.]
t 2 Hansen, Peter Andreas, geh. 1795, gest. 1874; seit 1825 Direktor der Sternwarte
auf dem Seeberge bei Gotha.]