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Ich habe es möglichst sorgfältig eingenäht, und hoffe, daß es
richtig ankommen wird. — Die beiden Zinskupons haben Sie dann
wohl die Güte, Hrn. Prof. Harding zu vergüten. Ich glaubte nur
einen für ihn einkassiert zu haben, es sind aber zwei gewesen. —
Von den Manipeln lege ich Nr. 3 und den Text von Nr. 1 und 2
bei; es hat mir an Zeit gefehlt, um gleich das übrige mitzuschicken.
Das Ende und den Anfang der heutigen Sonnenfinsternis habe
ich der Wolken wegen nicht beobachten können. Es gelang mir
auch nicht, wie ich gehofft hatte, ein paar Sehnen kreismikro
metrisch zu messen, indem das Hardingsche Fernrohr gegen den
Rand hin ein ganz verzerrtes Bild gab.
Erlauben Sie, daß ich hier schließe und Sie nur noch um Ent
schuldigung der großen Eile bitte, worin dieser Brief geschrieben ist.
Ganz ergebenst
Gerling.
Nr, 13. [Gerling an Gauß.]
Kassel, den 25. März 1813.
Anbei nehme ich mir die Freiheit, Ihnen verehrter Herr Pro
fessor, meine Berechnung der mir zuletzt gesandten Manipel zu
übersenden. Ich muß sehr um Entschuldigung bitten, daß es dies
mal solange gewährt hat; aber das Unglück wollte, daß ich gerade
in dieser Zeit recht viele Störungen hatte. Die folgenden hoffe ich
schneller absolvieren zu können. — Ich will nur wünschen, daß Sie
meine bisherigen Rechnungen haben gebrauchen können, es ist
wenigstens keine wissentliche Nachlässigkeit dabei vorgefallen.
Ich habe vor einiger Zeit Encke aufgetragen, sich bei Ihnen zu
erkundigen, oh Sie Ihre Ordenspension richtig erhalten hätten, er
hat mir darauf noch nicht geantwortet, woraus ich hoffe schließen
zu dürfen, daß alles in Ordnung ist. Sollte indessen wider mein
Vermuten eine Unrichtigkeit damit vorgefallen sein, so kann ich hier
noch immer auf der Post reklamieren, da ich mir damals einen
Empfangsschein habe geben lassen.
Ich schrieb Ihnen neulich, daß ich wünschte, mir bald einen
Sextanten anschaffen zu können. Prof. Harding, der dieses von
Ihnen gehört hatte, meldete mir darauf, daß in Bremen jetzt ein
sehr guter 7 zölliger von Throughton zu Kauf sei, und erbot sich,
sich nach dem Preise zu erkundigen. Wenn dieser nicht allzu hoch
ist, so hoffe ich auf diese Weise zu einem recht brauchbaren Instru
ment zu kommen und endlich einmal wieder etwas praktisch
Astronomisches vornehmen zu können, denn die hiesige Sternwarte
ist und bleibt verschlossen, und ich fürchte, daß unter jetzigen
Umständen mir schwerlich dazu der Zugang geöffnet werden möchte.