Full text: Briefwechsel zwischen Carl Friedrich Gauss und Christian Ludwig Gerling

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Westfälischer Moniteur. 
Nr. 104. Mittwoch, den 14. April 1813. 
Innere Angelegenheiten. 
Göttingen, den 10. April. 
Auszug eines Schreibens des Herrn Ritters Gauß, Professor der 
Astronomie. 
Herr Professor Harding hierselbst hat im Stier Poniatowsky p] 
einen neuen Kometen entdeckt. Den 3. April um 15 Uhr fand er 
ihn in 272° 29' gerader Aufsteigung und ohngefähr 7 1 /£i° nördlicher 
Abweichung. Den 4. April um 14 Uhr 24 Minuten 47 Sekunden be 
obachtete er seine Position in 272° 11' 17" gerader Aufsteigung und 
7° 16' 26" nördlicher Abweichung. Ich machte demnach folgende 
Beobachtungen: 
Mittl. Zeit Gerade Aufst. Nördl. Abw. 
April 7. 13 U. 7' 22" 271° 7' 16" 5° 34' 57" 
„ 9. 13 „ 30' 21" 270° 10' 41" 4° 11' 14" 
Der Komet ist von schwachem Lichte und hat keinen sichtbaren 
Schweif. 
Unterzeichnet: Gauß. 
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P. Gauß. 
Westfälischer Moniteur. 
Nr. 111. Donnerstag, den 22. April 1813. 
Innere Angelegenheiten. 
Göttingen, den 18. April. 
Fortsetzung der Beobachtungen des Herrn Professor und Ritter 
Gauß über den neuen Kometen. 
Mittlere Zeit Ger. Aufsteigung Abweichung 
April 11. 13 Uhr 17' 43" 269° 1' 20" 2° 33' 1" nördl. 
„ 14. 13 „ 7' 36" 266° 44' 5" 0° 33' 1" südl. 
Folgendes sind die parabolischen Elemente dieses Kometen, 
welche Herr Professor Gauß aus seinen Beobachtungen vom 7., 11. 
und 14. April berechnet hat. 
Zeit der Sonnennähe 1813. Mai 19 . 22 Uhr 25' 29" 
Abstand der Sonnennähe 1,20706 
Länge derselben 196° 42' 39" 
Aufsteigender Knoten 42° 29' 12" 
Neigung der Bahn 80° 46' 26" 
Bewegung rückläufig. 
t 1 Der Moniteur erschien zweisprachig; in der französischen Uebersetzung ist das 
Sternbild mit „Taureau de Poniatowsky“ bezeichnet. Wegen des Cleichklangs des 
Namens mit dem französischen Marschall Poniatowsky ist das Entstehen des Verdachtes 
einer politischen Anspielung (vgl. den folgenden Brief Nr. 15, pag. 20) verständlich.] 
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