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Materie von Ihnen gehört. Seinen ersten aber, der für die Marke
ein besonderes zweites Postament beabsichtigt, werden Sie gewiß
nicht mißbilligen, vorausgesetzt, daß beide Postamente gleich gut
und gleich niedrig am Erdboden fundiert werden und die Kosten
für Verlängerung des Gebäudes hinreichen.
Auch mit Eckhard, hei dem ich auf der Rückreise eine sehr
freundschaftliche Aufnahme fand, habe ich über magnetische An
gelegenheiten zu sprechen Gelegenheit gehabt. Er war auch mit
den „Resultaten“ beschäftigt und empfing mich gleich mit darauf
bezüglichen Fragen. Er hat große Lust, in Darmstadt ein magne
tisches Observator [ium] zu gründen, wußte zwar noch nicht recht
quomodo, fragte aber mich doch um Verschiedenes. Ich habe ihm
nun vorzüglich zwei Dinge angeraten: 1.) sich sicherzustellen, daß
er die nötige Anzahl von Gehülfen habe, um sicher zu sein, daß die
Einrichtung auch fortwährend benutzt werde. Dazu scheint Anstalt
werden zu können, weil er auf seinem Katasterbüro etc. immer eine
namhafte Anzahl junger Leute hat, die er wohl zu dergleichen
Geschäften verwenden kann. 2.) Jedenfalls vor der Zeit des prak
tischen Anfangs eine Zeitlang nach Göttingen zu gehen oder wenig
stens einen seiner Gehülfen hinzuschicken, der sich mit allen Details
bekanntmache resp. sich einübe, um nicht so lange Lehrgeld geben
zu müssen, wie ich z. B. bei meinen ersten Versuchen. — Damit
Ihnen dadurch nicht unnötige Last erwachse, habe ich mich
eventuell erboten, den etwa Hinreisenden hier so lange aufzu
nehmen, bis er wenigstens das kann, was wir jetzt Studio et labore
gelernt haben, und ihn dann einigermaßen vorbereitet weiter
zusenden.
Den Brief von Encke an Weber, der Sie verletzt hatte, habe
ich nun inzwischen auch aufmerksam gelesen. Ich gestehe Ihnen
aufrichtig, daß ich nicht das darin finde, was ich nach der da
maligen Äußerung von Ihnen fürchten mußte, vielmehr überzeugt
hin, daß Encke nur das Beste dabei im Sinn hatte, und daß ich nichts
Besseres dabei tun kann als, ohne weitere Explikationen zu ver
anlassen, Ihnen offen zu schreiben, wie mir die Sache erscheint. —
Ich fange dabei mit einem ganz neuen Beispiel an. Als ich mit
Nicolai zusammen war und von den Terminen gesprochen wurde,
fragte er: „Aber sag mir nur mal, warum gebt Ihr Euch die große
Mühe mit den Terminen jetzt noch? Es geht ja aus den Tafeln in
den Resultaten aufs klarste hervor, daß die Variationen überall auf
die gleiche Weise erfolgen.“ Ich hielt mich nun berechtigt und
sogar verpflichtet, ihm in Erwiderung darauf etwas von dem mit
zuteilen, was ich gelegentlich von Ihnen über die Sache gehört
(Fragmente von meiner fragmentarischen Kenntnis), und er schlug
die Hände vor Freude zusammen, als ich ihm eine Tafel auf schlug
und ihm sagte: Diese Konvergenz kommt wahrscheinlich von der
Länge her, jene Verkleinerung von der Breite; sodann weiter he-