Full text: Briefwechsel zwischen Carl Friedrich Gauss und Christian Ludwig Gerling

544 — 
8 h 2' 
8 h 54' 
9 h 13' 
10 h 35' 
10 h 40' 
10 h 42' 
ll h 0' 
ll h 2' 
ll h 20' 
Vom Schwanz des Drachen bis zu den Jagdhunden (Lucae). 
Von a des Schwans bis halb weg nach a Lyrae. Schwach 
(Lucae). 
Unter a Arietis, etwa 10 0 —15 0 anfangend, herunter bis 
zum Horizont (von Rau). 
Von 10° östlich von ß Ceti unter einem Winkel von 70° 
von O. nach W. zum Horizont (Ilgen), 
Aldebaran bis Rigel. Stark (Fleischhut). 
Von rj Cygni senkrecht herunter zum Horizont (Lucae). 
ß Arietis bis ß Ceti. Sehr schwach (Ilgen). 
4 Grad östlich von Rigel und senkrecht herunter (Ilgen). 
5 Grad rechts von a Cygni entstanden und senkrecht auf 
den Horizont fallend (Lucae). 
Von Mitternacht an wurde es wieder hoffnungslos neblig und 
wolkig, so daß ich das fernere Wachen einstellte. 
Gerling. 
Marburg, den 16. Novbr. 1837. 
Nr, 284. [Gauß an Gerling.] 
Göttingen, den 13. Dezember 1837. 
Durch mehrere Ihrer Briefe bin ich Ihr rückständiger Schuld 
ner geworden, mein teuerster Freund, und ich kann nicht unter 
lassen, Ihnen endlich wenigstens ein Lebenszeichen zu geben. Zu 
vörderst bitte ich Sie, dem Herrn Hartmann für die gefällige Ueber- 
sendung der beiden letzten Termine bestens zu danken; vom Sept. 
sind bisher 9, vom November 6 Kurven beisammen, wie immer 
interessante Harmonie zeigend. Aber die Nordkaper Beohb. 
vom 31. August fehlen noch immer; Humboldt selbst scheint noch 
nichts daher erhalten zu haben, da er in einem neulich erhaltenen 
Briefe sie nicht einmal erwähnt, während er doch vom 13. Nov. 
viele an sich unbedeutende Beobb. mitteilt. 
Meine Vorlesung v. 19. Sept.f 1 ] soll als eine der Beilagen des 
Jubiläumsberichts gedruckt werden; letzterer soll, wie ich höre, 
zwar ausgearbeitet sein, aber noch in Hannover liegen, wo sie frei 
lich jetzt an genug andere Dinge zu denken haben, so daß an ein 
baldiges Erscheinen wohl noch nicht zu denken ist. 
Der „Alexander“, auf dem mein Sohn sich einschiffte, war am 
29. Okt. in See gegangen, und ich daher wegen des Orkans vom 
1. Nov. sehr in Ängsten; allein Schiffemachrichten zufolge war der 
„Alexander“ 8 Tage später auf der Höhe des Texels gesehen, 
und andern zufolge, später, südlich von Irland (Irland, nicht Is- 
l 1 Vgl. Anmerkung 3 auf S. 511 zu Brief Nr. 268, sowie Anm. 1 auf S. 517 zu 
Brief Nr. 271.]
	        
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