Full text: Briefwechsel zwischen Carl Friedrich Gauss und Christian Ludwig Gerling

— 738 — 
Ubr 
Gott. 
Clausth. 
Marb. 
II 
06.55 
20.3 
10.4 
III 
11.11 
19.0 
10.1 
IV 
18.31 
19.6 
3.2 
V 
23.19 
19.3 
6.1 
VI 
25.18 
19.6 
1.6 
VII 
50.31 
18.5 
12.2 
VIII 
32.49 
20.4 
6.3 
IX 
28.68 
20.4 
5.9 
X 
30.98 
19.8 
6.7 
Nr. 360. [Gauß an Gerling.] 
Göttingen, 2. Okt. 1846. 
Auf Ihren gütigen Brief vom 16. d.f 1 ] werde ich Ihnen, mein 
hochgeschätzter Freund, heute nur kurz antworten können, da mir 
unter dem Drange vieler Geschäfte und wegen sonstiger mehrfacher 
Zeitversplitterung nur kurze Zeitstücke zur Verfügung stehen. 
Die dortigen magnetischen Beobachtungen stimmen in fast allen 
großen und kleinen Bewegungen mit den hiesigen überein; bloß 
das schnelle Herabgehen (ich glaube um 18 h 10 ), welches in Mar 
burg beobachtet ist, fehlt in den hiesigen Beobachtungen]; ich 
schreibe in diesem Augenblick nur aus dem Gedächtnis, da Proto 
kolle u[nd] Zeichnungen in Goldschmidts Händen sind, welcher 
gerade jetzt, wo ich diesen Brief schreibe, nicht zu Hause ist. 
Die beiden Briefe meiner Söhne folgen hieneben zurück. Von 
Wilhelm habe ich vor einigen Wochen wieder einen Brief gehabt, 
welchem zufolge er mit seiner Lage sehr zufrieden ist. Meine herz 
lichen Wünsche, daß auch Ihr Sohn in der Ausführung seiner Ent 
schlüsse, welche es auch sein mögen, volle Zufriedenheit finde! 
Der Satz, den Ihnen Hr. Schweikart erwähnt hat, daß in 
jeder Geometrie die Summe aller äußern Polygonwinkei von 
360° um eine Größe verschieden ist (nämlich kleiner[ 2 ] als 360° 
t 1 Dieser Brief ist nicht vorhanden.] 
[ 2 Hier liegt ein Schreibfehler Gauß’ vor: es muß heißen; „größer“.]
	        
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