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im Mittel, wenn ich Ihren AR u. der vom 21. wieder die halbe
Genauigkeit beilege: —3,97.
Da Sie die Vergleichung erst zu sehen wünschten, ehe ich die
Opposition ableitete, so verspare ich deren Berechnung auf Ihre
Antwort. Um indes meine Bahnverhesserung alsdann auch gleich
anfangen zu können, schicke ich Ihnen die vorigen Opposit., so wie
ich sie in meinen Papieren finde, mit der Bitte, mir etwaige Un-
richtigkeiten gütigst zu
bemerken.
M. Z. in Göttingen
long. med.
latit. geoc.
log. rad. v. Sonne
1808 Septbr. 8. 7h 52’ 57”
1810 Jan. 1. 3. 7.23
1811 Mai 25.12.44.31
1812 Oct. 25. 8. 55. 27
345°53’38,5”
100.36.29,1
243.48.43,94
32.17.29.49
— 11° 0’25,8”
— 0.30.51,15
+ 8.33.59,50
— 11. 5.34,29
0,0028192
9,9926633
0,0058230
9,9970834
Es ist mir überaus interessant gewesen, die Erstlinge der
Königsberger Sternwarte zur Berechnung bekommen zu haben.
Ich habe in diesen Tagen, bei Gelegenheit meiner Lesung von
Tychos Leben gefunden, daß unsere gewöhnliche Benennung Nonius
nicht nur deswegen falsch ist, weil Werner der frühere Erfinder
ist, sondern daß Nonius ein auf ganz andern Prinzipien beruhendes,
himmelbreit verschiedenes Verfahren beobachtete.
Nun zu etwas anderem. — Ich bin Ihnen nämlich eine Nach
richt schuldig, die ich Ihnen schon so gerne früher gegeben
hätte, aber, durch die Zeitumstände verhindert, Ihnen erst heute
mitteilen kann. Durch Mitteilung derselben löse ich auf ein
mal mein Ihrer Frau am 31. Dezbr. 1810 gegebenes Ver
sprechen. — Ich hin nämlich gesonnen, mich nächstens zu ver
heiraten, und zwar mit der Schwester unsers bisherigen Direktors
Suabedissen. — Ich hatte bei dem längern Umgänge hier im Hause
Gelegenheit, sie genau kennenzulernen und verspreche mir nach
dieser Kenntnis überaus viel Gutes und Erfreuliches für mein
künftiges Leben. — Wir waren seit Ende des vorigen Sommers
verlobt, hielten es aber für Pflicht, es bis jetzt geheim zu halten,
da die Zeitumstände leicht für mich die Pflicht, ins Feld zu ziehen,
hätten erzeugen können, der alsdann alles Privatverhältnis hätte
nachstehen müssen und da die traurige Lage Hamburgs es mir nicht
erlaubte, meiner Mutter Nachricht davon zu geben. — Dieses ist
jetzt vor 8 Tagen geschehen. — Ich hatte damals Ihrer Frau
Gemahlin versprochen, ihr in einem solchen Falle gleich Nachricht
zu geben. Nach meiner Mutter und nach der Mutter und den
Schwestern meiner Braut ist sie nun auch die erste, die es schrift
lich von mir selbst erfährt. — Lassen Sie mich diese Gelegenheit
benutzen, um die künftige Gefährtin meines Lebens Ihnen und
Ihrer Frau Gemahlin aufs herzlichste zu empfehlen.