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wendet man aber die Behaftung mit dem Unendlichen, so bleibt
der Satz des Menelaus nach allgemeinen, für alle Weitenbe-
haftungen gültigen Grundsätzen richtig, man erkennt den
Übergang der Quer- zur Ecktransversalen und den Grund der
Ungültigkeit im allgemeinen und Gültigkeit im speziellen für
Ersetzung der S = Größen durch Null.
Es liegt der Wunsch nahe, sich zu überzeugen, ob der Satz des Menelaus
nicht auch für die Transversale CD 1 allgemein richtig werden müßte. Er
würde die Form erhalten
AD 0 _ AG
BD ' 0 BO'
Man pflegt zu sagen, sei unbestimmt und könne auch den Wert 1 annehmen,
als ob anstatt der beiden Nullen die Zahlen 1 und 1 daständeu. Es ist an sich
recht befremdlich, daß es im speziellen Palle gleichgültig sein soll, ob man in
einem Verhältnisse 0 oder 1 schreibt; man sollte zum mindesten erwarten, daß
die Nullen im speziellen Falle nicht als gewöhnliche Nullen geschrieben werden
sollten. Läßt man die Anschauung der unendlichkleinen Größen zu, so wird
man aber lieber nicht wie Euler die unendlichkleinen Größen durch sonderbare
Nullen ersetzen, sondern lieber dafür stimmen, daß -- „stets unbestimmt 11 heiße.
Wenn ich dies tue, so scheint der Fall, in dem D‘ die Seite AB im Verhältnis
AD 0 AC
AC: BC teilt, überhaupt nicht im Satze enthalten sein zu
dürfen. Man wird aber diese Gleichung zwar für falsch im allgemeinen, aber
nicht für falsch für den Wert = 1 erklären und ihr also auch mit der Form
Eichtigkeit, wenn auch nur in einem speziellen Falle, zuerkennen. Dann er
schiene es falsch — für stets und unter allen Umständen unbestimmt zu erklären.
Indessen brauchen wir nur irgend einen Beweis für den Menelaus durchzuführen,
falls DF genau zur Ecktrausversalen D‘C wird, und sehen ein, daß dieser Be
weis entweder falsch wird, oder daß in ihm ebenfalls einfach ein Verhältnis
zweier gleichen Strecken als geschrieben wird, mithin der Beweis in Wahr
heit nicht der für den Menelaus sonst allgemein geführte ist; dieselbe Willkür,
^ hier als 1 zu setzen, wird sowohl in der Behauptung wie in dem Beweise
angewendet. Man ziehe nämlich durch B eine Parallele zu AC bis G, beziehlich
G‘, daun wäre Dreieck BDG- ~ ADE,