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lichnahe an eine Ecke fällt, für die endlichen Dreieckseiten und ihre endlichen
Teile und für die Verhältnisse der Teile von der Schäftung 8\
Man kann den vereinigten Menelaus-Ceva (Fig. 24) auch schreiben:
AD : BD
AE ■ 4
AC
BC
BX ■ S,
und ebenso (falls man EX als Quertransversale wählt)
AE ■ 4 AE 4 AG
AD, : BD, =
°1
bx • 4 be 4 bc 4'
Also folgt AD : BD = AD, : BD,, und dies ist der Satz vom voll
ständigen Vierseite für die endliche Diagonale AB und das unendlich
kleine Vierseit EGXF. Die Richtung der beiden nach D und D, gehenden
inneren Diagonalen CF und EX wird im Unendlichkleinen bestimmt. Daß,
wie früher gezeigt, jede Diagonale des Yierseits durch die anderen harmonisch
geteilt wird, folgt sogleich, wenn man F als Ausgangspunkt von vier nach A,
D, B, D, gehenden Strahlen nimmt, die nun auch XE harmonisch teilen, und
wenn man das von X oder von E ausgehende (und nach A, D ,B, D, laufende)
harmonische Büschel betrachtet, welches FC harmonisch teilen muß.
Für das Endliche (Sinnlichwahrnehmbare) fallen die vier Punkte E, G, X, F
in einen (von allen anderen davon endlich entfernten, unterscheidbaren) Punkt
zusammen, der z. B. C heiße und von dem nun die vier sinnlich wahrnehmbaren
Strahlen nach A, D, B, D, laufen (seihst verständlicher weise ist das Viereck
EGXF in der Figur falsch gezeichnet, nämlich mit endlichen Größen; in rich
tigen Größen kann man es nicht zeichnen, da es nicht sinnlich wahrnehmbar
ist, aber sich sehr wohl vorstellen). Man darf also sagen: Falls von einem
Dreieckspunkte G eines endlichen Dreiecks ABC aus zwei
Strahlen CD und CD, gehen und die Gegenseite harmonisch
nach irgend einem Verhältnisse teilen, so kann dieses Verhält
nis im Untersinnlichvorsteil baren bestimmt sein durch ein
Vierseit mit vier unendlichkleinen Seiten, die dem „Grenz
gebiete“ des endlichen Punktes C angehören, z. B. GEFX, oder
durch die Strecken GE= 4 und GX — S 2 oder durch • j-. Man
dürfte also hier, wie bei manchen anderen Untersuchungen der
Mathematik (z. B. über Tangente oder Krümmungskreis), sagen,
daß gewisse, dem Gebiete des Sinn lieh wahrnehm baren auge-
hörige Vorstellungen die Gründe für ihre sinnlich wahrnehm
baren Bestimmtheiten im Untersinnlichvorstellbaren haben.
Es ist möglich, entsprechende Betrachtungen, wir für das Viereck ECXF
in Fig. 24 auch für die Vierecke (oder besser vollständigen Vierseite EFDA