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trotzdem in dieser Zahlengleichung als eine Zahl zweiter Ord
nung oo 2 gedacht. Schreiben wir die Form der Proportion a: oo
= oo:oo 2 , so werden zwar alle vier Zahlen für die Gieichungs-
rechnung als Zahlen, daneben aber geometrisch als Strecken
verschiedener Dimensionen vorgestellt.
XYIIL Die analytischen Ausdrücke für die recht
winkligen Achsen, die Parallelen und beliebigen
Geraden.
Man pflegt die Lage aller möglichen Punkte bestimmter
Eigenschaft dadurch auszudrücken, daß man diese Eigenschaft
für einen beweglich yorgestellten Punkt ausdrückt. Will man
also z. B. die ¿c-Achse selbst ausdrücken, so geschieht dies in
Bezug auf das rechtwinklige Achsensystem, indem man zahlen
mäßig andeutet, welche Lage irgend ein Punkt der z-Achse hat.
Er hat von der y-Achse einen veränderlichen Abstand x, von der
x-Achse aber den Abstand Null.
Nach der Definition des Punktes für irgend eine Weitenhehaftung hat
man hier genau zu unterscheiden. Für das Endliche z. B. hätte ein Punkt als
Grenzenloskleines zweiter Ordnung von der als grenzenlosdünn zweiter Ordnung
vorgestellten x-Achse einen unendlichkleinen Abstand erster Ordnung und würde
dann doch für das Endliche in die as-Achse hineinfallen.
Die Gleichung y — 0 soll die z-Achse selbst bedeuten. Es
ist klar, daß man zu dieser Bestimmung, daß eine Strecke gleich 0
sein soll, erstlich hinzuzudenken hat, diese Strecke sei ein Lot
auf der ^-Achse oder eine Parallele zur y-Achse und man solle
sich derartige, als Null vorzustellende Strecken in ebenso großer
Anzahl denken, als die Ebene überhaupt erlaubt, also nach der
Kontinuität (und zwar der endlichen oder archimedischen oder
auch der allgemeinen Kontinuität aller Weitenbehaftungen). Ent