16
Züge. Die Durchmesser bilden mit den beiden in der Papier
ebene liegenden von 0 ausgehenden Strahlen Dreiecke, Für das
Dreieck OAB ergibt sich ein Kreis, es ist gleichschenklig, die
Größe des Winkels bei A hängt von der Größe des erzeugenden
oder Kegelwinkels bei 0, nämlich BOA ab. OAB 1 oder OAB\
sind nicht mehr gleichschenklig, einer der an dem Durchmesser
liegenden Winkel ist kleiner, der andere größer als R — —falls cp
den Winkel bei 0 bedeutet. Die Kurven sind langgestreckt, ihre
Achse AB X bzw. AB\ ist größer als eine senkrecht dazu und
senkrecht zur Ebene des Papiers liegenden (kleine) Achse wie CD.
Liegt die schneidende Ebene parallel zu OB, so entsteht die
Kurve mit dem Durchmesser AB 2 , dessen (etwaigen) Endpunkt
man aber nicht mehr in der Figur sieht (über B 2 hinaus); AB 2
ist parallel OB; das von OA und einem Schnittpunkte von AB 2
und der verlängerten OB (falls es ihn gibt) gebildete Dreieck
hat die Winkel cp bei 0, OAB 2 , welcher gleich 2 R — cp oder
wenigstens nicht merkbar davon verschieden ist, und einen sehr
entfernten Winkel von Null Grad oder einem unmerklich kleinen
Winkel. Der Schnitt AB S ergibt auf der Geraden OB nur einen
Schnittpunkt, wenn man AB S über A hinaus bis B' s verlängert,
und es entsteht nun ein außerhalb liegendes Dreieck AOB‘ s ;
auf die Halbierende dieses Winkels AOB' ä kommt es aber nicht
an, da sie nicht im Kegelraume liegt.
Die Winkel dieser Dreiecke kann man, wie zuerst ihrer Größe
nach, mit cp vergleichen. Wie schon bei dem gleichschenkligen
Dreiecke ABO spielt dabei die Achse oder Halbierungslinie von cp
eine Rolle. Die Vergleichung der Dreiecke und die Benutzung
der Halbierungslinie führt dahin, sich den Unterschied derselben
an einer Hilfsfigur klar zu machen, welche mit der Winkelhalbie
rung in nahem Zusammenhänge steht und zwar sowohl mit der
eines Innenwinkels wie mit der eines Außenwinkels, und welche
auch sehr klar macht, wann weder ein Außendreieck noch ein