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einen Punkt P 2 der Ellipse die Entfernung' von der leitenden
Geraden, den sogenannten Leitstrahl P 2 L 2 und den Brenn
strahl P 2 P, sowie P 2 P 2 hinzu; ebenso für einen Hyperbelpunkt
P 3 , punktiert in der Figur gezeichnet, den Leitstrahl P 3 L S und
die Brennstrahlen P 3 P, und P 3 P 2 , wobei dieses P 2 aber wohl
von dem zweiten Brennpunkte der Ellipse durch die punktierte
Bezeichnung in der Figur zu unterscheiden ist. Suchen wir nun
den Nachweis zunächst für die Ellipse zu führen! Wie wir
früher sahen, kommt die Konstruktion eines Ellipsenpunktes mit
Hilfe eines Leitkreises darauf hinaus, daß P 2 F X -¡- P 2 P 2 — 2 a
ist. Mit Hilfe hiervon und dem bekannten Verhältnisse der Ent
fernungen des Scheitelpunktes von F 1 und Leitlinie (d. h. also
Leitgerader, nicht etwa Leitkreis) wäre zu beweisen, daß
P 2 P 2 : P 2 P, — a : e.
Wir werden dies Verhältnis möglichst nach der Achse hin über
tragen, also das Lot P 2 X fällen, so daß in unserer Figur X
zwischen M und F 1 fällt, bei anderer Lage von P 2 aber auch
z. B. zwischen F 1 und A fallen könnte. Es ist also zu beweisen,
daß 6r. 2 X:P 2 P X — a:e oder daß die Gleichung G 2 X • e ~ P 2 F X ■ a
richtig ist. Nun besteht G< 2 X aus 6r 2 F x und F t X, was wir ein
führen werden, um die Lage von X zu benutzen. Also müssen
wir, um auf die Größen a und e zu kommen, zunächst einmal
G 2 F X durch diese auszudrücken suchen.
Nun war G 2 A : AF 1 = a : e; AF X selbst aber ist = MA—MF X
= a—e, also G 2 A:a— e — a\e oder
ein auch an sich interessantes Resultat. Und es wird
a—e , (a—e) a (a—e) e a 2 —e 2
G n F = • a -4- a—e = ± L — .
e 1 e e
Das ist als Satz über den Abstand der Leitlinie
vom zunächstliegenden Brennpunkte bemerke ns-