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liehe eine Parabel, aber für gemischte Weitenbehaftungen bereits eine Hyperbel,
der zweite Zweig derselben (Fig. 7 a) ist ün Unendlichen rechts yorzustellen.
Der Fußpunkt der Leitlinie G s liegt nur um unendlichwenig links von G u
während er für den Fall jener unendlichen Ellipse unendlichwenig rechts hiervon
lag. Entsprechend sind die Verhältnisse a: e aufzufassen. Man bedenke stets,
daß in jeder Weitenbehaftung zwei Größen in endlichem Verhältniswerte stehen
können! Was bedeutet es ferner, daß die Kegelspitze genau in D liegen soll?
Ist der Punkt das Grenzenloskleine, so stellen wir uns immer noch vor, daß er
eine Ausdehnung habe, und wir müssen eine Weitenbehaftung für jeden Fall
festsetzen. Es könnte also z. B. eine Kegelspitze 0 als Punkt im Unendlich
kleinen irgend einer tieferen Ordnung (z. B. als Unendlichkleines dritter Ord
nung) vorgestellt werden und nun von dem entsprechend vorgestellten Punkte
D noch eine Entfernung von der Behaftung 8 haben. Es würde dann die an
den Kreis gelegte Tangente (zweite Seitenlinie des neuen Kegels) nicht ganz
genau mit der ersten Seitenlinie O v 0 2 0 3 zusammenfallen, sondern nur für das
Endliche; sie würde einen unendlichkleinen Winkel damit bilden, und die Ober
fläche des Kegels wäre nur in einem endlichen Weitengebiete des Punktes D
eine (endliche) Ebene, die für andere Behaftungen noch eine Krümmung zeigen
könnte. Dann hätten wir als Kegelschnitt für das Endliche zwar ein in A
(Fig. 7 a) errichtetes Lot. Diese endliche Gerade wäre aber für erweiterte
Kontinuität, also für gemischte Weitenbehaftungen eine Hyperbel mit zwei
Scheiteln, die unendlichnahe an A lägen. Da wir eine absolute Gerade über
haupt nicht kannten, so können wir jedes Lot z. B. das in A als Hyperbel
irgend welcher Behaftungen von anderen Ordnungen auffassen usw., damit ist
der kontinuierliche Übergang ausgedrückt.
Fällt die Kegelspitze zwischen D und A und legt man von
da eine Tangente an den Kreis als neue Seitenlinie, so erkennt
man, daß der Hyperhelzweig sich vom Scheitel A ans nach rechts
hin krümmt, der zweite Zweig nach links fällt, ebenso die Leit
linie, welche zum M-Zweige gehört. Man kann dasselbe auch
immer in Fig. 7 a ausführen, indem man immer bedenkt, daß der
Leitkreis seinen Mittelpunkt im zweiten Brennpunkte haben muß
und daß man den zweiten Brennpunkt stets finden kann, wenn
man den ersten gegebenen und den Scheitel A, auch die Leit
linie (durch die Verbindung der Berührungspunkte der Seiten
linien mit dem Kreise bzw. der Kugel in Fig. 7 b) kennt.