Full text: Die Kegelabschnitte und ihr Zusammenhang durch die Kontinuität der Weitenbehaftungen mit einer Einführung in die Lehre von den Weitenbehaftungen

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liegen, und schließlich zum Punkte werden, beim Hinausrücken 
über 0 nach M\ zu aber sich vom Punkte zu einer Ellipse ver 
größern, deren kleine Achse 0 und das neue Zentrum ist, und 
die für große Nähe bei M 1 sich sehr lang nach oben und unten 
zwischen der perspektivischen Geraden und einer Kreistangente 
0 erstreckt? (Viele Zeichnungen!) 
7. Von welchen Behaftnngen muß man sprechen, um sagen zu können, 
daß bei großer (welcher?) Nähe des neuen Zentrums an M t die projektivische 
Gerade, die Kreistangente in 0 und der elliptische beziehlich hyperbolische 
Kegelschnitt (das Zentrum liege rechts von M lt aber wie nahe?) als eine 
einzige Gerade aufzufassen ist ? 8. Wieso kann man den zu 0 gehörigen Zweig 
der Hyperbel geradezu Parabel nennen, falls das andere Zentrum hinreichend 
(wie?) weit nach rechts liegt? Wie liegen dann die Asymptoten (Winkel mit 
der Achse! Entfernung ihres Schnittes von 0!)? Wieso kann man auch von 
Asymptoten der Parabel sprechen? 9. Man zeichne Punkte des Kegelschnittes 
für die Fälle, daß die perspektivische Gerade sehr nahe am Kreise oder sehr 
entfernt davon liegt (im Verhältnis zur Größe des Kreisdurchmessers 00 2 , und 
suche die verschiedenen Formen des Kegelschnittes und seine Gestalt Avie Be 
nennung (Übergänge) für verschiedene Weitenbehaftungen auf! (Angenäherte 
Zeichnungen). 
X. Der sogenannte nnendlichferne Punkt und die 
nnendlicliferne Gerade. 
Da man sich zwei Geraden derselben Ebene in fast allen Lagen so vor 
stellen kann, daß sie einen einzigen Schnittpunkt haben, so pflegt man auch 
den parallelen Geraden, die keinen eigentlichen Schnittpunkt (für das Endliche) 
mehr haben, einen solchen und zwar einen unendlichfernen beizulegen. Was 
hat diese Beilegung zu bedeuten? Sie hat insofern Wert, als man dadurch den 
Ausnahmefall des Nichtschneidens Avenigstens durch eine Wortwahl entfernen 
will. In der Tat ist es sonderbar, daß es eine Lage ohne Schnitt geben soll, 
um so mehr, als man imstande ist, den Schnittpunkt zweier Geraden sich sehr 
weit, beliebig weit im Endlichen von einem Punkte aus entfernt vorzustellen.
	        
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