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Spaltung benutzen, ist der, dass wir die Differenzenquotienten der
(m—l)sten Näherungskurve und der „Restkurve“ getrennt haben
(S. 95).“
Nun geht es zur „Abschätzung“ der beiden Differenzen
quotienten, denen der Näherungskurve und dann der Restkurve.
Die Formeln, die erreicht werden für den linksseitigen und rechts
seitigen Differenzenquotienten der Weierstrassschen Kurve unter
scheiden sich dadurch, dass in dem Werte des einen (—1) am ,
a -L 1
in dem des anderen (—1) m 1 steht, d. h. es tritt hier für
den rechtsseitigen, wie auch ausdrücklich gesagt wird, noch der
Faktor (— 1) hinzu, da ja der Exponent a m -)- 1 um eins grösser
als der a m ist. Daraus entspringt natürlich die Verschiedenheit
der Vorzeichen für die schliesslichen Werte dieser beiden Quo
tienten, die man nicht soll zu ein und demselben Differential
quotienten vereinigen können. „Wir wünschen nunmehr in den
Differenzenquotienten zu erreichen, dass der Beitrag, den die Rest
kurve zum Differenzenquotienten gibt, grösser ist als der Beitrag,
den die (m — l)ste Näherungskurve liefert“. Zu dem Zwecke
„wird dafür Sorge getragen, dass die Teilwellen, die auf die
(m—l)ste Näherungskurve aufgesetzt sind, möglichst steil werden“.
Es wird zu dem Zwecke ein Produkt a • b möglichst gross ge
macht und man gelangt zu zwei Endformeln für — und ,/o ,
/yv /y» /yv /y» '
tAy " tVQ tP tA/Q
die sich wieder nur durch das Vorzeichen unterscheiden. Nun
wird das darin vorkommende m immer grösser und grösser ge
macht (bekanntlich die Ausdrucksweise, welche immer bei den
Limesbestimmungen vorkommt, so schlecht sie auch ist: siehe
meine Kritik des Grenzbegriffes in der philosophischen Wochen
schrift!), und es müssten sich beide Quotienten „immer mehr“ dem
einzigen Grenzwerte, dem Ditferentialquotienten nähern, was un
möglich sein soll. Nimmt man x Q bei einer Näherungskurve (die
man also noch zeichnen kann) als Abszisse für einen unteren
Scheitel (oder auch oberen), also die unterste Stelle eines Wellen
tales, dann steigt von diesem Punkte nach links und nach rechts
die Kurve auf zu je einem Nachbarscheitel {x\ y' und x", y").
Sorgt man nun (durch Wahl des Produktes a • b in der Funktion
als sehr gross) dafür, dass beim Wachsen von m (also Hinzufügen
weiterer Einzelkurven oder Nahkommen an die unendlich zusammen
gesetzte Endkurve) der dabei immer abnehmende horizontale Ab
stand (in der ¿c-Richtung) der beiden Scheitelpunkte schneller ab-