Full text: Lehrbegriff der Optik und Perspectiv ([Theil 7])

IT. Abschnitt. 147 
dern Seite von R Nehmen , da dann P/II das Bild 
des Winkels GFE seyn wird. 
Es sey z. E. ein Winkel von 40° zu zeichnen, 4zx. 
dessen Spitze von der Verticalstache des Auges um 
die Distanz A, von der Tafel aber um die Distanz F 
abstehet, und dessen der Verticalstäche des Auges 
zu laufender Schenkel von derselben um 60°, also 
von der Tafel um 3 -° abweicht: so ist n~yO Q f 
90 0 — y)~6c°, 9 0 —(i| + <p)~30 0 . Man 
nehme TM=/A, ziehe RN, nehme RÜD, NG-t?, 
ziehe DG, so ist / das Bild der Spitze. Weiter 
nehme man RP D.tang6o°, Rp=D.tang 120°, 
und ziehe f?, fp, so ist Pfp das verlangte Bild. 
Wäre aber der gegebene Winkel — —75°, so 
wäre 90° — (-/-sch) — — i 5° ; aisdenn wird 
R I — Dm g rzo genommen, und es wird P/IT 
das gesuchte Bild. 
Hat man also auf der Tafel die durch R lau 
fende Horizontal-Linie nach Vorschrift des 20. §. in 
dem Verhältniß der Tangenten für den Halbmesser 
= D gehörig eingetheilt; fo dient diese Scale zu 
gleich als perspectiviscl) r Winkelmesser. Denn 
jeder Winkel wie Vfp ist die perspektivische Abbil 
dung eines Winkels von so vielen Graden, als auf 
der >7 cctie zwischen P und p fallen. Es gehört näm 
lich RP zu 90-y] Graden und R/> zu go-y~(p 
Graden, und die letzte Zahl von der ersten abge 
zogen, l% zwischen P und p so viele Grade übrig, 
als der Winkel Q faßt. 
Eben so ist auch P/IT ein Winkel von so vie 
len Graden, als auf der Scale zwischen P und IT 
liegen, wenn man die Zahlen auf beyden Seiten 
von R zusammen nimmt. Denn von R nach P lie 
gen 90-ij Grade von R nach n, aber 
K a Grade,
	        
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