III. Abschnitt. in
mit N/'einerley perspektivische Länge haben soll, so
S
muß Tr= r . TR und ö für beyde einerley
seyn, mithin ist Tr:N/— TR ;NR, also rf mit
NT parallel (204. §. Geom.). Wenn demnach eine
von den im Augenpunkt zusammenlaufenden Ge-
sichtSlinien perspektivisch eingetheilt ist, so kann man
durch alle Theilungspuncte mit der Grundlinie
Parallelen ziehen, diese werden alle übrige theilen»
Am bequemsten wählt man also die Verricallinie
RT als die gegebene Höhe des Auges. Wenn nun
Tot, ccy, ye, hy\ t w, die Bilder des ersten, zwey
ten, dritten u. f. Fußes der durch T auf der Tafel
senkrechten Linie sind, so sind diese Abtheilungen
vertiefte Fuße (i 1. §.). Die durch cc, y u. s. f.
mit TA. parallel laufenden Linien schneiden nun auch
auf NR die Theile Na', a'y' u. s. f. als den ersten,
zweyten und die folgenden vertieften Fuße ab.
Eine mit der Grundlinie parallel laufende Linie
hs ist so viele Ruthen oder Fuße lang, als das dazu
gehörige Stück der Grundlinie LN zwischen den Ge-
sichtslinien durch ihre Endpunkte: wenn also TE,
EN gleich groß sind, so sind rk, hs awd) gleich groß,
und man weiß schon aus dem i z. §., daß auf einer
und derselben Parallele alle perspektivische Ruthen
oder Fuße gleich groß sind. Auf verschiedenen
Parallelen aber verhalten sie sich umgekehrt wie die
> Entfernung D+i des Zuschauers von der dadurch
abgebildeten Linie.
Diese Schlüsse leiten auf folgende Methode, die
im Augenpunkt zusammenlaufenden Bilde»- aller auf
der Tafel senkrechten Linie sowohl, als auch die Bil
der der mit der Grundlinie parallelen Linien, in ihre