III. Abschnitt. iö 3
i andre Linie GH, die nicht (4y. Fig.) langer ist, als
" - j| die Summe der beyden Schenkel des Instruments,
-■ | in eben dem Verhältniß getheilt werden soll, so faßt
I Man sie zwischen den gewöhnlichen Handzirkel, setzt
eine Spitze in den einen Endpuncc E und bringt die
! i f Schenkel so weit aus einander- bis die andre Spitze
i'N A fällt, mithin der Abstand AE —GH ist. In
•“» - dieser Lage laßt man die Schenkel des Instruments
'> 1 bleiben- wie denn auch deswegen das Gewinde C so
eingerichtet seyn Muß, daß sich zwar die Schen-kel
«m ohne Schwierigkeit offnen lassen, aber doch auch aus
' rr - der Lage, worin sie einmahl gebracht sind, sich nicht
• . :j leicht verrücken. Nun faßt Man den Abstand F/
;u} der Puncte F und / zwischen den Handzirkel- und
- tragt ihn aus G nach I- so ist GH bey l so getheilt»
: " wie die Schenkel des Instruments bey F und J]
denn cs ist AE parallel der F/ (2o4.§.0eom.) also
i das Dr. ACE ^ Dr. FC/‘ (210. §. Geom.) und
< Sil- CA : CF — AE : F/= GH : Gl. Das Jnstru-
■ ::n Mt» ment heißt von seinem Gebrauch ein proportis-
nalzirkel.
! 37. K. ^ ,
1! 'r Man kann auf den Schenkeln eines solchen
^! Proportionalzirkels sehr viele verschiedene Verhalk-
niste ein für allemahl auftragen, und denselben da-
- rm nun durch zum Gebrauch sehr bequem Machen. Die ein-
J, so fachste Art, dieses zu bewerkstelligen, besteht darin,
> daß Man beyde Schenkel CA, CE in gleich viele
: n ganz kleine gleiche Theile eintheilt, da dann CA, CE 46 F.
die arithmetischen Linien des Proportionalzirkels
heißen: alsdenn dient derselbe, jede Lange, die das
, r{ : r an- i Instrument fassen kann, in einem durch ganze Zah- 4 7
- len ausgedruckten Verhältniß zu theilen, wenn die 4 8 k.
¿ pn mm 0 größte dieser Zahlen die Zahl der Theile- die jeder
0t L 2 Schen»