Full text: Lehrbegriff der Optik und Perspectiv ([Theil 7])

221 
VL Abschnitt. 
die Tafel, mithin ist die Hintere Wand z o Fuß weit 
von der Tafel entfernt. 
Man ziehe demnach die Grundlinie AB von 
L2 Fuß, richte aus ihrer Mitte 1 die lothrechte Li 
nie TR von 5 Fuß auf, jo ist R der Augenpunct: 
aus A und H aber richte man senkrechte Linien AC, 
BD von i o Fuß a Zoll auf, und ziehe C D, so ist 
ABDC der Umfang der weggenommenen vo-dern 
Wand des ZimMerS - die mit elner Serre zugieich 
in der Tafel liegt. Von den vier Winkelpuncren 
A, B, C, I) ziehe Man Linien nach dem Aüger»punct 
R, so sind die vier Dreyecke ARB, ARC, BRv, 
CRD Bilder der beydey Seitenwande, der Decke, 
und des Fußbodens, deren Tiefe sich ins um 
endliche hinaus erstreckt. Weil nun das Zim 
mer selbst zo Fuß tief seyn soll- so nehme man 
RE = -J- ¡T. RT = RT, so ist TE die 
D + d 50 
ganze Tiefe des Zimmers. Durch É ziehe man FG 
mit AC parallel, so tfî AFGB das Bild des Fuß 
bodens: und wenn Fbi, GÎ köthrecht aufgerichtet 
werden, fo ist FFIlG das Bild der hintern Wand, 
AcHF, BGID sind die Seitenwande, und CDÎH 
ist die Decke des Zimmers. Auf jeder von den vier 
Ebenen der beyden SeiteNwan.de, dès Fußbodens, 
und der Decke des Zimmers kann nun, was man 
nöthig sinder, nach den Regeln der Perspectivischen 
Jchnographie gezeichnet werden; Die Grundlinien 
sind AC, BD, Aß, CD, und die Gränzlinren lau 
fen damit durch den AugenpuNct parallel. Wenn 
demnach der Fußboden getäfelt wäre, so ließe sich 
alles dahin gehörige auf den Fußboden a FOB pet» 
spectivisch bringen. Altes aber, was auf der hin 
tern
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.