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. VI. Abschnitt.
nen der Tafel oder M's*Horizonts senkrecht sind, ge
zeichnet werden können: wiewohl bey ihnen auch der
im 8 l. §. betrachtete Fall dahin gercchne. wird, der
schon zu solchen gehört, wo die-abzubildende Ebene
zugleich gegen die Tafel und Den Horizont geneigt
ist. Ihre Äüstösungen sind indessen von den hiesigen
■ verschieden> und meistentheilS wertlauftiger, weil
die Schnftsteller- nichts von den Vereimgüngsp'mccen
perspectivifcher Parallelen wissen , und bey schief
liegenden Ebenen und körp riichen Auod^hnungen
allemahl die perspectivischen Höhen gebrauchen, wie
dazu im i5. §. die allgemeine AÄeituug gegeben ist.
Hr. Hennert rechnet zur Orthographie alle Falle, wo
die Ebene der abzubildenden Figur gegen den Hori
zont geneigt ist. Ich habe aber Bedenken getragen ■
die (Orthographie in diesem Sinn genommen von
der Gcenographie abzusondern, weil man sonst
durch orthographische projectronen so gezeichnete
Bilder versteht, wie sie dem Auge erscheinen wür
den, wenn seine Entfernung von der Tafel in Ver
gleichung mit den Abmessungen des Bildes unend
lich groß wäre. (2. §.) Hievon wird unten beson
ders gehandelt werden, und deswegen laste ich es hier
bey der vorläufigen Erinnerung bewenden.
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