Full text: Lehrbegriff der Optik und Perspectiv ([Theil 7])

sys Die Perspectiv. 
Wenn mün auf der Tafel die ganze Höhe 8L 
£64. Fig.) auf 8 p (65. Fig.), d. i. tang vp auf 
St> von 8 nach L aufträgt, und X1L zieht, so ist l 
daS Bild von L♦ Zahlt man. nun weiter vor; L 
nach W so viel Fuß, a(g LW hoch seyn soll, und 
ziehet iiW, so ist w das Bild von W, und lu> die 
gesuchte perspektivische Höhe. 
Wenn £ln mit 8p in N zusammen stößt, so ist 
LN eben so viele geometrische Fuß lang, als /^'per 
spektivische Fuß faßt; mithin eben so viele Fuß, als 
die Höhe des Auges über der Ebene Aß ausmachen. 
(110. §.) Wird also LN in so viele gleiche Theile 
eingetheilt, als in dieser Höhe Fuße enthalten sind; 
so theilen die von XI bis an die Theilungspuncte ge 
zogenen Linien auch ln in perspektivische Fuße ein. 
Zugleich wird nun Kn in eben so viele gleiche Theile 
als LN getheilt, und umgekehrt die aus Q laufen 
den Linien, welche Kn in gleiche Theile eintheilen, 
theilen LN in eben so viele gleiche Theile ein. Ge 
setzt also / ist gegeben und die Lage der Linie lS r so 
kann man auch /8 auf folgende Art in perspektivische 
Fuße theilen. 
Nachdem gil—gO — D sec\(/ genommen ist, 
wird XI/ gezogen, und bis an die Grmrzlinie in K 
verlängert. Wenn alsdann ql die GrauMrie.in, 
n schneidet, und Kn in so viele gleiche Theile 
oder Fuße getheilt wird, als die Höhe des Auges 
über Aß saßt, so theilen die von XL durch die 
Theilungspunkte in Kn laufenden Linien auch ln 
perspektivisch ein. Eben die gleichen Theile von 
Kn kann man alsdenn auch auf beyden Seiten 
von K und n weiter auf der Granzlinie forttragen, 
und aus solche Art 8/ von 8 nach % zu , so weit man 
will, eintheilen. -
	        
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