VIII. Abschnitt. 28s
zahle man von p nad> n 90 Grad?, nR,
und lasst' von p darauf eine smfiecbrc Lrnie ps
fallen, so ist das die Granzlime, und s der Xu*
genpunct. Man sieht leicht, daß diese Methode in
solchen Fällen bequem ist, wenn der Punct l, durch
welchen vermöge des 114. §. die Gränzlinie durch
geht, sehr weit unter © hinaus liegt.
H6. §.
Menn eine Ebene \ACLB auf dem <?>ori- 66
zonc und zugleich auf Cp senkrecht ist; so ist />67^.
der Vereinigmlgbpuncc aller auf ihr senkrech
ten Linien.
Beweis. In dem Fall der vertical stehenden
Tafel (66.Fig.) ist dieß wieder sogleich für sich kiar.
Ueberhaupt aber erhellet, wie vorhin, daß jede die
ser senkrechten Linien in einer mit dem Horizont pa-
rallelen Ebene liege, daß alle diese Ebenen einerley
Gränzlinie haben, daß mithin der erwähnte Vercini-
gnngöpunct in pn liege. Weil nun die Durch-
schuittölinie Gn mit dem Horizont auf Cp senkrecht
ist, so muß n\p das Bild eines rechten Winkels,
mithin p um 9"0 von n entfernt seyn, und dieser
Punct p ist der Veeeinigunöpunct selbst, weil alle
Bilder der auf AGKL senkrechten Linien durch einer
ley Punct der Gränzlinie laufen.
Wird also (67. Fig.) auf durch il eine
senkrechte Linie gesetzt, so muß sie durch p laufen,
und durch eben den Punct muß auch ^ gehen.
(106. §.)
Um also die Gränzlinie für die Neigungs-Ebene
einer solchen Ebene zu finden, welche den Horizont
in Cp unter einem schiefen Winkel schneidet, zähle
man von p nach » 90 Grabe, zieht durch p
und