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VIII. Abschnitt.
i welche praktische Schriftsteller zum Theil ohne
i Beweis vortragen, auf ihre Gründe zurückführen,
können.
Wenn jemanden Beyspiele dieser Art zuerst
fr. noch etwas verwickelt scheinen möchten; so mache ec
! den Anfang mit der Zeichnung allerley prismatischee
; Körper, wobey die Grundstache nicht allein horizon
tal, sondern auch gegen den Horizont geneigt ange
nommen werden kann. Im §ten Buch der Per-
spectio beym Dechalcs im Mundo Mathem. Tom.
II. finden sich allerley hieher gehörige Falle. Das
i Prisma ABCOHtlG (60, Fig.) oben im 8asten §.
! ließe sich, nachdem die Grutidstache gesunden wor
den, so zeichnen. AuS dem bekannten NeigungS-
i winket der Seitenfiache AvkIG gegen die Grund
fläche suche man die Gränzlinie dieser Ebene, die
zr, durch (Flausen wird, und theile sie gehörig in ihre'
i Grade. Weil ferner die Größe des Winkels v?vG
ch; bekannt seyn muß, so zahle man die Anzahl der
- Grade dieses Winkels in der gefundenen Gränzlinie
über (^hinaus, so giebt sich der Punct, in welchen
AG laufen muß, und dies ist zugleich der Verein
; nigungspunct aller mit AG parallelen Seitenlinien.
- Nun kann man nach dem ioo, §. der Linie AG ihre
gehörige Lange geben, und das übrige so, wie schon
&'■> im 82 §. n. 2. die Anleitung gegeben ist, bewerk-
-t' sielligen. 1
125. §.
Ein andres etwas vollständigeres Beyspiel zur 68 k.
- Erläuterung der bisher vorgetragenen allgemeinen
- Lehren wird die 68- Fig. auf der XX. Kupfertafel
i- abgeben. Die halbe Giebelwand A llö^r des Hauses
ACda liege in der Ebene der Tafel, auf ihr wird
alles nach dem auf der Grundlinie der Tafel AL
Rarst. Math. VII. Th. U gezeich-