«JKm Abschnitt'
'»ZZ. §.
Z2I
Wenn die vornehmsten Theile der auf der Tafel
zu.zeichnendenGegenstände Rechtecke sind- die ent
weder horizontal liegen- oder vertieal stehen- wovon
die per pectivifche Abbildung eines Zimmers, wie
im ?8.§., eines Hanfes, wie im 12z. Bey
spiele sind; so hak man gewöhnlich eben keine beson
deren Gründe, eine schiefe Lage der Tafel gegen die
Ebenen dieser Rechtecke anzunehmen. Man stellt
; vielmehr die Tafel mit einer dieser aufrecht stehenden
Ebenen parallel, so haben nicht allein die horizon
tal liegenden Ebenen alle einerley AugenpuNct und
j Gränz!mir, sondern auch diejenigen von den ver-
i tical-stehenden Ebenen, welche die Tafel senkrecht
schneiden: sür die letztem bleibt der Augenpunrt mit
dem vorigen einerley, und ihre Granzlinie schneidet'
! die Granzlinie des Horizonts im Augenpunrt senk
recht. Man hat gewöhnlich in Fällen dieser- Art
nur einen Distänzpunct nöthig- um die Grundlinien
I der vercical stehenden Rechtecke- die- wenn sie auf
der Tafel senkrecht sind- in den Augenpunrt laufen-
gehörig einzutheilen. Sind mehrere Häuser- oder
andre Gegenstände in die Zeichnung zu bringen, wie
' im'i2z -1 28. so nimmt man am besten die
i Tafel mit der Seitenfläche eines dieser Hauser paral-
> lel an, wofern nicht sonst Gründe vorhanden sind,
die das Gegentheil verlangen.
*34- §.
Um von den bisherigen Regeln noch eine liiujSV*
Wendung auf ein leichtes Beyspiel zu machen- setze
man, es sey ein Garten ACEFDB perspecrivisch zu
Zeichnen, der 8o Fuß breit, und iv6Fuß lang oder
tief ist: jedoch sey nicht die ganze Flache des Gar-
Rgrst. Mach. YU. Th. ' X tens