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157« §.
WaS zuerst die Bilder solcher Limen betrifft,
die auf der Tafel senkrecht sind, und damit parallel
laufen, so ist zu bemerken, daß ihre läge bey ver
schiedener Entfernung des Auges nicht verschieden
sey, weil die Bilder der Parallelen allemahl mit der
Grundlinie parallel sind, und die Bilder der senk
rechten Linien in den Augenpunct laufen, das Auge
mag sich der Tafel nähern, oder davon weiter ent
fernen. Das Bild eines Rechtecks wie QNip in
der 39. Fig. stellt also auch noch ein Rechteck vor,
wenn gleich das Auge weiter wegrückt, oder sich der
Tafel mehr nähert, nur bleibt das Verhältniß der
Seitenlinien gegen einander nicht einerley.
Man laffe den Buchstaben D, S, L die Be
deutungen dtS IO. und I l. §., so daß $ eine senk
rechte geometrische Vertiefung bezeichnet, wozu die
perspektivische Vertiefung / gehört; so hat man
i
. L — /♦ Daraus folgt J. I, = D./ + $. /,
D + i
„nd man fündet i= . Werden nun D, L, l
in einerley Maaße ausgedruckt, so giebt dieser Aus
druck die Lange der Linie wovon l das Bild ist,
im geometrischen Maaß an, und man erstehet dar
aus, daß i sich in einerley Verhältniß mit D än
dere , wenn das Verhältniß -£-»'■■ einerley bleibt,
das heißt: wenn eine sonst für eine gewisse Entfer-
ming des Auges richtig verfertigte Zeichnung weiter
vom Auge weggerückt wird, als es dem bey Verfer
tigung der Zeichnung angenommenen Abstande des
Auges gemäß ist; so werden die senkrechten Vertie
fungen