Full text: Lehrbegriff der Optik und Perspectiv ([Theil 7])

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XI. Abschnitt. 3Ö? 
des Schattendreyeck's liegen. Wenn demnach NE 
und Se gezogen werden, und einander in p schnei 
den, so ist E/) der Schatten von Ee und p der 
Schatten von e. Wiederum ist nun der Schatten 
von ec mit ec parallel: also ziehe man pq so, daß 
diese Linie in den Augenpunct r der schiefen Ebene 
lauft, so ist pq der Schatten von ec, so weit derselbe 
auf die schiefe Ebene fallt: demnach zieht man noch 
q und h zusammen, so ist hq der horizontale Theil 
desselben, und ghqp ist der Schatten von ace♦ End- 
lid) ziehe man noch pi mit es parallel, und hier- 
nachst.//', so ist der gesammte Schatten der über 
XOEk stehenden Mauer gezeichnet.' 
Nachdem gh gefunden war, hatte man hq auch 
so stnden können. Weil AC in der horizontalen 
Grundfläche liegt; so verlängere man .\C und ES, 
bis sie einander in ? schneiden: alsdenn liegt P in 
der horizontalen Grundfläche, und wenn man MP, 
Se zieht, die einander in (^schneiden, so ist PQjPec 
Schatten, welchen Pe auf den Horizont werfin würde, 
mithin /^der Schatten, welchen ce auf den Hori 
zont werfen würde. Wenn aber ED und hQ einan 
der in q schneiden; so bleibt nur der Theil hq des 
horizontalen Schattens, weil das übrige Stück auf 
die schiefe Ebene fallt. Um das letztere nun zu fin 
den, ziehet man qp in den Augenpunct n, und hier- 
nächst Se, so giebt sich der Durchschnitrspunct />. 
Wer den Augenpunct r und die Gränzlinie r» 
bey dieser Zeichnung nicht brauchen wollte, oder mit 
der Theorie vom Augenpunct und den Gränzlinien 
solcher Ebenen, welche die Tafel schief schneiden, 
nicht bekannt wäre; der könnte, um den Punct p zu 
finden, so zu Werke gehen. Aus q ziehe man eine 
Linie in den Hauptaugenpunct R, welche PQ^m m 
schnei-
	        
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