XL Abschnitt. 367
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i6g. §. .u
Noch ein hieher gehöriges Beyspiel wäre das 80k.
folgende. An der verkica! stehenden Mauer ?(^ist
eine Leiter so gelehnt, daß die Sproßen nur dem Ho
rizont parallel laufen, und auf der Tafel senkrecht
stehen; in 8 ist das Bild der Sonne: man soll den
Schatten der Leiter zeichnen. Von 8 laßt man auf
die Horizonkatlinie des Auges SM senkrecht fallen,
und eben so laßt man aus einem willkührlrchen Punct
E des einen Leiterbaums Aß eine l.chrechte Linie
EF auf die horizontale Grundfläche herab. Weil
AB mit der Tafel parallel ist, so ist auch die Ebene
AEF mit der Tafel, mithin ihre Durchschnittslinie
mir dem Horizont ebenfalls mit der Tafel parallel.
Wenn . lso AF mit RM parallel gezogen wird, und
AF in F schneidet, so ist F der Punct, worin das aus
E herabgelassene Loth die horizontale Grundfläche
trifft. Nun ziehe man MF bis an die Grundlinie
der Mauer in 6, ziehe 8F, und weil der Durch--
schnittspunct mit FG hinter die Mauer fallen würde,
so richte man Gs senkrecht auf bis zum Durchschnitt
mit 8E in k, so ist s der Schatten von E. (165. §.)
Demnach muß le der Schatten von IE seyn, und
wenn h die Grundlinie der Mauer in R schneidet,
SK aber den Leiterbaum AB in k, so ist IK der
Schatten von K, und aR der Schatten von Ai>
mithin AKI der Schatten des ganzen Baums.
Weil nun parallele Linien auf den Horizont auch
parallele Schlagschatten werfen; so verlängere man
RA bis an die Gränzlmie des Horizonts in E, und
ziehe CN in den Vereinigungspunct L, hiernächst
aber K T V, so ist CNV der Schatten von CV. Wenn
endlich a, h, c, E, d, u s. f. die Stellen stnd, wo
die Sprossen durchstechen, so ziehe man 8#, 86, Sc,
SE,