XII. Abschnitt. . . 3SB
ijt, nach Anleitung des vor. §. Weil nun die Stelle
des Auges gewiß in beyden Kreisen zugleich liegt- so
werden sie einander gewiß schneiden, aber vermöge
der bekannten Eigenschaften des Kreises in zweyen
Puncten O und o. Da fern nun diese Durchschnitts
puncte auf verschiedenen Seiten der Horizontallinie
liegen, wie in der 84. Figur, so ist Vre Stelle des 64F.
Auges nicht zweifelhaft, und man muß denjenigen
Durchschnittöynnct 0 dafür annehmen- der unter der
Horizontallinie liegt: (vor der Horftomallinie, wenn
man sich die Ebene des Kreises, wie 'eigentlich ge
schehenmuß, horizontal vorstellt,) alödenn laßt man
OK auf die Horizontallinie senkrecht fallen;' so ist
K der Augenpunct, und RO der Abstand des Au
ges. Fallen beyde Durchschnittspuncte <> und o un
ter die Horizonrallinie, wie in der 83- Fig., so be
stimmen die gegebenen Stücke nicht völlig, welcher
von beyden Durchschnittspuncren die stelle des
Auges sey; wenn man aber nur die loge eines der
Schenkel wie fe beyläufig weiß, so laßt sich schon
die eigentliche Stelle des Auges bestimmen, weil
/>FO dem Abweichungswinkel des durch fe abgebil
deten Schenkels von der Grundlinie der Tafel gleich
seyn muß.
Bey der Rechnung kann man sich so verhalten.
Es sey pK-=x, KL-/, //—■ K, so t|i c.cotCp
und K-4 e-cotch: alsdann aber hat man für den
Kreis PpO die Gleichung x (<? + x) = (2/—D) D.
(144. §,) Um die Formeln desto mehr abzukürzen,
kann man hier LR^/ setzen, so ist t~fcx, und
es wird x=t-\c. Dieser Werth statt gebraucht
giebt die Gleichung (¿-io) (t + ic) .= 2/D-DD,
oder ¿*=|« 2 +ä£D— DD. Setzt man überdem
(K~w, so hat man eben so für den andern Kreis