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Die Perspectiv.
Fassen ist die Grundlinie der Tafel in der Zeichnung
gleichsam von selbst zu erkennen, oder doch wenig
stens ein Punct, wovon man urtheilen kann, daß
er in dieser Grundlinie liege, die also durch diesen
Punct mit der Horizontallinie parallel lauft. In
Fallen dieser Art bedarf cs besten nrcht, daß man die
Höhe des Auges suche, weil ste sich von selbst er-
giebt, sobald man die Horizonrallinie hat, die alle
mahl um die Höhe des 'Auges von der Grundlinie
entfernt ist. Alsdenn kann man die Aufgabe des
vor §♦ umgekehrt auflösen, und aus der bekannten
Höhe den Maassstab stnden, den der Zeichner ge
braucht hat, sobald man die Lange einer Linie in der
Grundfläche weiß, deren Bild auf der Tafel liegt.
i88. §.
Es sind alle Stücke wie im 186. §. gege
ben, nur starr des Maaßstades die Höbe des
Auges; man soll den zur Zeichnung gehörigen
Maaßstab finden.
Aufl. In der durch die Höhe des Auges be
kannten Entfernung ziehe man die Grundlinie mit
der Horizontallinie parallel, falls sie nicht schon in
der Zeichnung selbst zu erkennen ist. Ferner sey se
das Bild einer Linie in der Grundfläche, deren geo
metrische Länge bekannt ist, und man verlängere wie
im 186. §.ß bis an die Horizonkallinie in P, neh
me Pw —PO, ziehe ue und ocfhis an die Grund
linie in P und C, so ist FC die geometrische Länge
der durch se abgebildeten Linie (25. §.). Weil man
nun weiß, wie viel Fuß sie lang ist, so theile man
FC in so viele gleiche Theile ein, als diese Anzahl
ausmacht, so ist jeder Theil ein Fuß des für die
Zeich-