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XV. Abschnitt.
übrigen, und die Durchschnittsfigur wird das, was
im eigentlichen Kegel die Ellipse ist. Wofern aber
die Ebene des Schnitts mit einer Seitenlinie des
Cylinders parallel ist, so ist fie mit allen übrigen
auch parallel, und kann keine davon schneiden.
Demnach find im Cylinder dergleichen Schnitte nicht
möglich, die im eigentlichen Kegel die Parabel oder
Hyperbel geben.
Mit diesen Schlüffen stimmen auch die allge
meinen Formeln sehr wohl überein. Denn man hat
vermöge des 25;. §. für den Cylinderschnitt alle
mahl q=r, mithin kann niemahls q weder unend.
lich groß noch negativ werden, und die Gleichung des
qq
Schnitts — ( 2 P~~x)x gehört allemahl fur
PP t
eine Ellipse. Rur die Voraussetzung ch— o giebt
tang£ (255. §.) = tang/3fée»;cosecv|/ = oo, mit^
hin wird 90°, cosec^— 1, und p = r, d. i.
der Schnitt wird ein Kreis.
Der Fall, wenn die Ebene des Schnitts mit
den Seitenlinien des Cylinders parallel ist, laßt fich
zwar schon aus den Anfangsgründen der Geometrie
beurtheilen: indeffen ist derselbe in den allgemeinen
Formeln mit begriffen. Denn im 256. §. ward
taugGFr = (1 + cntß z cofv 2 ) gefunden,
und weil hier CAO — i8o*~ACO ist, so hat man
langCAO =— tangACO, und es wird, wie im
^ /(l—• cos/3* sinyf z )
r;6. §. lang ACO== 7ri7'~ "" 9«
cos/3 lin >7
funden. 5Benn mm CFr=CAO, ob?r tangCFr
= tangCAO ist, so liegt die Ebene des Schnitts mit
einer Seitenlinie des Cylinders parallel, und diese
Bor»