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Die Perspectiv.
und wenn der Werth von tang ß Ln den beyden letz
ten Formeln gebraucht wird, so findet man eben die
jenigen, welche in n. 3, für L imb 6 schon sind an
gezeigt worden.
Z?2. §.
Die Umstände zu finden, unter welchen die
projecrion des AuIelschnius ein Jlxms wird.
Aust. 1) Hiezu wird zweyerley erfordert:
einmahl daß g=syo°, und fürs zweyte, daß
h z —r 2 =L 2 sey. Demnach wird erfordert, daß
tang^—^v, mithin lee Lp-r-20, und P —90° sey,
es müßte denn A=9o° seyn, da dann auch ß=go°
und der optische Kegel ein 'grader Kegel wäre.
Wird also dieser letzte Fall noch beyseit gesetzt, so
muß <p —90° seyn, das heißt, die Tafel muß die
Ebene durchs Auge und die Axe des abzubildenden
Kugelschnitts, oder die Neigungsebene der Axe des
optischen Kegels, senkrecht schneiden, welches dem
289sten §. n. 3. gemäß ist. Diese Bedingung
giebt dfb sin<p~ 1, cos(?=o, und es wird
hsinfc £finecos £-f A)
• sin(|fA)
■ psin,e4VsinA ^
— -—. Well NUN tang}]~Cm3-tnng<p
sin E + , A)
und coi\p~cos3 , sin$ ist, so wird auch >7—90°,
und ^-—.9-, wie der Natur der Sache gemäß ist,
die Linien IV und \W fallen nun zusammen, und
115 Wc' ist mit der Linie des Auges einerley. Es war
D'§. aber (|+A), also ist auch nun
i^o 0 —(|+A), und man erhält 6 =
7isin| + ^fingcos\J/ ' .
-—— — sin t, colec -g-ch^sin§ cot\{/,