Full text: Lehrbegriff der Optik und Perspectiv ([Theil 7])

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TU. AöschnLtt. 
Pyramiden- oder kegelförmigen Körpers enthalten, - 
(8. §.) und der Schatten, den der dunkle Körper 
wirft, ist die Erweiterung dieser Pyramide, oder 
dieses Kegels nach der andern dem leuchtenden Punct 
entgegen gefetzten Seite dieses Körpers. Ein Theil 
der Oberflache des dunklen Körpers liegt also selbst 
im Schatten, und unterscheidet sich von dem erleuch 
teten Theil dieser Oberflache durch diejenige Linie, 
worin die Oberfläche des dunklen Körpers und die 
Pyramiden - oder Kegelfläche der auffallenden Strah 
len einander berühren. Man kann sie die Gränze 
des Lichts und Schattens nennen. 
Wenn der Schatten mit einer Ebene geschnitten 
wird, so liegt die Durchschnittssigur ebenfalls im 
Schatten; auf diese Durchschnittssigur kann kein 
Licht fallen, und sie heißt der Schatten auf dieser 
Ebene, oder auch die Orojection dieses Schat 
tens auf diese Ebene, bey den practischen Schrift 
stellern der Schlagschatten. Man muß diesen ebe 
nem Schatten von dem körperlichen Schatten unter- 
schnden, und hier übrigens nur vorlausig bemerken, 
daß die Gestalt des ebenen Schattens von der Ge 
stalt deö körperlichen abhängt. Man wird hieraus 
leichlabnehmen, daß der körperliche Schatten auch 
von ter Oberfläche eines jeden andern Körpers, wenn 
diese steich krumm oder gebrochen wäre, geschnitten 
werdn könne, da dann die Durchschnittssigur der 
Schaken auf dieser Oberfläche heißt, und vom kör 
perliche Schatten ebenfalls unterschieden ist. 
69. §. 
Es sey AB ein dunkler undurchsichtiger Körper, 3oF, 
L und /zwey verschiedene leuchtende Puncte, so wird 
AR verschiedene Schatten werfen, wie DABC 
und FA1E. Beyde Schatten fallen zum Theil in 
einer-
	        
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