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IV. Abschnitt.
89
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dt, auf eine andere Integralglei
chung führte, weil nun auch oc durch eine Function
von X ausgedrückt werden wüste. Weil aber we
nigstens alsdelrn der Werth von ec keine merkliche
Aenderung leidet, wenn die Höhen nicht viel von ein
ander unterschieden sind, so kann man bey der Inte
gration ec als eine beständige Grösse betrachten, und
die vorhin schon erwehnte Gleichung
t =. JOt.— beybehalten.
Ug
66 §.
Hat man nun durch einen Versuch gefunden, kn
wie vieler Zeit aus einem solchen Gefäß, das keinen
Zusiuß hat, ein gewisser Theil des Wassers, womit
es bis auf eine bekannte Höhe angefüllt war, durch
eine bekannte Oefnung ausgelaufen ist, so last sich
daraus ec finden. Es wird nemlich r~-~~—
K\s a —\s x )
Dergleichen Versuche hat Daniel Bernonlli an
gestellt. Ein grades cylindrisches Gefäß, das aus
dünnem Blech verfertiget, und 4 Zoll 3 Linien nach
Englischem Maaß im Durchmesser weit war, hatte
seitwärts eine Oefnung von 4^'Lin. im Durchmes
ser. Anfangs stand das Wassex über dem Mittel-
punct der Oefnung 4 Zoll 8 Lin. hoch, und in 4^
Secunden liefst viel Wasser aus, daß die Höhe nur
3 Zoll blieb. Man sehe a = 56 Lin. n —36 Linien,
so ist sa = 7,48 2 und \sx = 6, also sei — sx
= 1,482. Ferner ist ~= 4,416
h
S 1
und