IZl
Die Hydraulik.
-2L §.
Wenn bey E eine horizontal liegende Welle be
findlichwäre, die man nach Art eines Lrenz-Haspels
i i2§. Etat, so eingerichtet hakte, daß den Armen
EF und FE auf der andern Seite von E ein paar
andre entgegengesetzt waren, die ihnen das Gleichge
wicht hielten, also der Schwerpunkt in E fiele; so
wäre dies etwa die Einrichtung, die Mariotte ge
braucht hat, Die Starke des Stosses eines Stroms
an verschiedenen Stellen bey ungleichen Geschwin
digkeiten zu vergleichen. (Traite du mouv. des eaux.
p. 215. 2 16.) Ein Arm wie FF, woran unten ein
dünnes Bret von sechs Zoll ins Gevierte befesti
get war, ward lothrecht in den Fluß hinabgelassen,
bis das Wasser etwa 2 oder 3 Zoll hoch über dies
Brst wegfloß. Auf den horizontalen Arm FF leg
te man in eben so grosser Entfernung von F, als die
Mitte des vierecktenBretS davon entfernt war, Ge
wichte, die dem Stoß des Stroms die Wage hiel
ten. Hiezu wurden 3^ Pfund bey der Geschwindig
keit von 3^ Fuß, und 9Unzen bey der Geschwindig-
keit von erfordert. Setzt man in der Formul
des 98 §. 7=70v~
O.u. Fuß; so erhält man
1,23^
wenn man r- — —
- und zz — x
? 3,2623Pf.; und
setzt, so wird P —
4» 1 5/ 1
0.4527 Pf. Demnach geben diese Versuche den
Stoß etwa um -f- dessen, was die Regel des 98 §.
fordert, zu groß. Ich bemerke indessen hiebey, daß
Mariorre die Geschwindigkeit des Flusses nach der
Regel des 97 §» gesucht, also eigentlich nur die Ge
schwirr-