VI. Abschnitt. 135
frAstJi
gme Untersuchung aus Geometrischen Gründen er-
4? fordern, die ich hier deswegen nicht anstelle, weil
' ich den senkrechten Querschnitt alödenn nur in der
: :: Di; Rechnung brauchen werde, wenn der Wasserstrahl
^ die im vor. §. angenommene Gestalt hat. Uebri-
püb gcns last sich nun Ln jedem besondern Fall auch fin-
‘ den, wie stark der Stoß des Stroms gegen jede an-
dere Oberfläche eines festen Körpers sey, wenn die
liieren 4; Gestalt des letztern bekannt ist. Man findet die Ge-
$t. Däm walt, welche vom Anstoß des Stroms herrührt, eben
Miunii so, wie im 306 bis 309 §. Mech der Widerstand
II. f. 12 b gefunden ward, den feste Körper leiden, die sich in
- keiner « stüßigen bewegen.
r nichts Wenn demnach das Wasser gegen eine Kugel
, welche« strömt, so leidet sie einen Druck, der halb so groß
mdet k ist, als das Gewicht einer Wassersäule, die den grö-
Uiki s.L sten Kreis der Kugel zur Grundstöcke hat, und de-
ijHiJjv ren Höhe —k.vi(i, wenn v die der Geschwindigkeit
des Stroms Zugehörige Höhe bezeichnet (309 §.
Mechan.).
l»i.W ^ 105 § *
Auf eben diese Lehren gründet sich die Methode,
:r Mn der sich Varignon, Hermann und Gulielmini
.. dm bedienen, die Geschwindigkeit der Ströme in jeder
. tzEZ ioj ^iefe zu finden. Es ist ACB ein Quadrant, von 1
dessen Mittelpunct C an einem Faden CP eine Ku- Fi
gel P herab hangt, die ein wenig schwerer als Was-
—=•! fer ist. Man senkt diese Kugel ins Wasser, stellet
ch , . den Quadranten lothrecht, und seine Flache mit der
$ itil Richtung des Stroms parallel. Nun würde die Ku-
0 gel sich selbst gelassen vertical herab hängen: weil
sie aber vom Strom nach der Richtung Pi^getrie-
f I 4 ben
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