VIII. Abschnitt.
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der 2z $19. r=HI * Tq * ysKTV+VQJ.aq. Al
lein in der Voraussetzung, daß alles Wasser durch
BCDE mit einer Geschwindigkeit laufe, die der Hö-
he VL = lr(PV-|-PQ.), durch GHIK aber mit einer
Geschwindigkeit, die der Höhe ^ (ST -j- aq) zuge
hört: würden sich die Flachen KLvL und GHIK,
also ihre Höhen VQund Tq, umgekehrt, wie die
Geschwindigkeiten des Wassers in diesen Flachen ver
halten. Jn dieser Voraussetzung also hätte man
V(^T? = /-KST+^) : /i(rv.|.PQj und
_ vq^/ktv+po)
T >=- /t(ST +flg) • Die- sta.. Tj
in den Ausdruck P = a)(AcofrjTacos}j)
( r2 5§) = HI.Ti/, TS) gesetzt, giebt P =
M.VCi/iCPV+PQJ./t(ST+o?). Ist also aL
— i(ST -f aq), so wird P = CD. VQ^s PL. az,
welches Belidors Regel ist, nur mit dem Unter
scheid, daß er aq statt az nimmt, welches, wenn al
les genau genommen werden soll, deswegen unrich
tig ist, weil man nicht annehmen kann, daß alle
Wassertheilchen mit der Geschwindigkeit, die 'der
Höhe aq zugehört, anstoßen. Hakte man Tq nach
der Regel des 89 §. berechnet, so würde Belidors
Gleichung nicht gebraucht werden können.
127 §.
Um nun ein Beyspiel zu haben, wie sich der Druck
des Wassers gegen die Schaufeln berechnen, und
hiernechst die Einrichtung einer Mühle mit einem
unterschlachkigen L^ade nach der Theorie beurtheilen
lasse; kann die im 419 §. der Mech. aus Belidors
L.rcKiteölurs Hydraulica bereits mitgetheilte Be-
schreibung einer derr,Mühlen zu 1a bere dienen. Das
i 5 ' Ge-