i88 Die Hydraulik.
Zwar dieser Bedingung ein Genüge thun, wenn man
h desto grösser nimmt. Allein das Rad muß auch
nicht gar zu breit seyn. Dies ist die Ursache, wes
wegen QN nicht leicht kleiner, als 4 Zoll ausfallen
muß, wodurch also ebenfalls die Anzahl der Schau
feln gewissermaßen bestimmt wird, weil QN desto
kleiner wird, je grosser man n nimmt. Wenn
man mit diesen Betrachtungen die Gleichung
rr desto grösser werde, je grösser PQ^bei) einerley ^
und / wird, also auch umgekehrt die Breite der
Schaufeln kQ^ desto grösser werde, je grösser ihre
Anzahl ist. Je mehr Schaufeln also eben das Rad
bekömmt, desto enger und tiefer werben die Wasser-
141 §.
Wenn man zwey verschiedene Räder mit einander
Vergleicht, imb dabey annimmt, daß der Bogen BQ |
zwischen den Schaufeln für beyde einerley seyn soll, '
so ist die Anzahl der Schaufeln den Halbmessern pro
portional, und der WinkelBCQ verhalt sich umge
kehrt wie die Halbmesser. Ern doppelt so hohes
Rad bekömmt doppelt so viel Schaufeln, aber der
Winkel BCQunrt) nur halb so groß» Da nun klei- !
ne Winkel sich beynahe wie ihre Sinus verhalten,
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so wrrd das Produck Im—R sm-—R beynahe
n
viermahl kleiner. Wenn also gleich der Factor 2r
doppelt so groß wird, so wird doch das Produck