193
IX. Abschnitt.
145- §.
: Wenn die oberschlachtigen Räder ihre möglichst
h: : ] vollkouunene Einrichtung haben, so kann man bey
W’>\iz L' eben der Menge Wasser und eben dem Gefalle mit
; :i;: ihnen ungleich mehr, als mit den unterschlachtigen
: öie®;i: ausrichten. Es sey der Wasser-Aufwand für jede
i'wKüii: Secunde — A, lind das Gefalle — a. Wollte man
nun das Wasser in einem Behälter fammlen, wie
ircrNnim iai §, und unten das Ausguß-Loch VOM an- 42>
r:rn::;:: bringen, damit das Wasser mit der Geschwindigkeit
:-i ins ¡nt 2/ ag an die Schaufeln des unterschlachtigen Ra-
: % des anschlagen müste; so würde doch der gröste mög-
liche Effect der Maschine nur =~JtA.a seyn.
ton ti: (uz §.) Last man aber das Wasser aus ein obe-r-
: - ¿vtk;; schlächtigeö Rad fallen, so ist der Effect derMaschi-
v 7 r ne = A{a—u — b') ( l 36 §.), wo u+b = bh+Vn 25
:•bey 16 bis 17 Fuß Gefalle etwa auf 3 bis 3^ Fuß Fig,
; ' geschätzt werden kan, folglich etwa — ist. Da- 0
. .\\ f her ist der Effect der Maschine = f A.a; und weil
der Bruch |, durch / T dividirt, den Quotienten ^
, (gjf. giebt, der beynahe —3 ist; so erhellet, daß derEf-
f....y fert dpki nbprs-fUnshfmi>ti STirtJvrt t>^<-nr^ah! *
Belidor scheint nicht viel von oberschlachtigen
, Rädern zu halten in der Architect. Hydraul. II B.
7 7 I Cap. 643 u.f. §. und es hat nach seiner Beschreib
bung das Ansehen, als ob man damals in Frank-
f reich nur schlecht eingerichtete oberschlachtige Räder
^ Xi.:.: aebabt bübe. weil er von allen obne Unterscheid sagt,
ß sie einen gu
ten