Full text: Die Hydraulik (Der Fünfte Theil)

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N ' Die Hydraulik. 
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«twas abgebet. Es muß nemlich c^=—-— seyn, 
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also wird c desto grösser, je kleiner man tf nimmt. 
Diese Art Wassr-Räder sind also vorzüglich bey sol 
chen Maschinen nützlich, wobey man eine beträchtli 
che Schnelligkeit zuwege bringen muß. Da es bey 
Korn-Mühlen nur darauf ankommt, den Lauser mit 
einer solchen Geschwindigkeit herum zu treiben, ver 
möge welcher derselbe 40 bis svmcrhl in einer Mi 
nute umläuft, so kann der Lauser füglich mit dem , 
Wasser-Rade an einerley?ire angebracht werden, > 
wenn man ein horizontales Rad erwählt. Man 
hat auf solche Art den Vortheil, daß die Maschine 
simpler wird, also nicht allein weniger kostet, son 
dern auch weniger Friction verursacht. Wenn man 
annimmt, die Maschine soll mahl m einer Secun- 
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de umlaufen, so hat man u = —-—-—-, wenn 
i.yTirsmq 
r des Rades Halbmesser ist, bis an den Mittelpunct 
des Drucks genommen, und man kann r und r, so 
groß nehmen, daß ^ eine verlangte Grösse bekömmt. 
Soll z. E. das Rad 4omabl in einer Minute um- 1 
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laufen, so ist = f, und man hat ^iin^ = . 1 
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Je kleiner also r, genommen wird, desto grösser muß 
v seyn. Wenn nun ferner die Maschine eine Korn- , 
Mühle, und der Läufer mit dem Wasser-Rade an 
einerley Are befindlich ist; so lauft derselbe ebenfalls 
(A mahl in einer Secunde um. Sein Halbmesser 
sey und er sey mit allem, was daran hängt, so 
schwer, als eine Menge Wasstr, die den Raum(^ 
ausfüllt; jo ist der Widerstand des Gekreydes -- l
	        
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