X. Abschnitt.
201
ttQ^ das statische Moment desselben — | q
* ttQc (420. 423 §. Mechan.) Ferner sey dw
Friction am untern Mühkwellen-Zapfen so groß, als
das Gewicht einer Menge Wasser, die den Raum
— F füllt, und dieses Zapfens Halbmesser —f\ so
ist das Moment der Friction f/F. Also hat
man mp.(f ?.Ti-Osf f/ F ) = Act (382 § Me
chan.), weil hier^r — v ist. Man substituiré
und F=f Q^, so wird -tt (f ?. y 7 C^-f f /*. fQ) —
fA.ß, woraus (^gefunden wird. Man dividiré
nemlich mit f, so hat man 7r( T Vf .0^+ /.Q. ) =
A.a ^ * r .
Aß, und Q= —-7—. Wenn man hrcvon
K (/+ TT?)
daS Gewicht des Wasser-Rades mit seiner Welle ab»
zieht, so hat man das Gewicht des Läufers, den die
Mühle führen karrn.
-;> §-
Dergleichen Mühlen mit horizontalen Rädern sind
in Deutschland nicht üblich, und Beyer im Schau
platz der Mühlenbaukunst IX Cap. 9 §. 71 S. schei
net nicht viel davon zu halten. Allein die bisherige
Theorie zeigt, daß die horizontalen Räder allerdings
mit Vortheil gebraucht werden können, wenn die
Maschine nur recht eingerichtet, und nicht so sehr
übersetzt ist, wie diejenige, welche Böckler in sei
nem Theatro Mach. Tab. 50. angegeben hat. Sie
dienen bey hohem Gefälle und wenigem Wasser, in
welchen Fällen man in Deutschland die oberschlacb«
tigen Räder braucht. Nach Belidors Bericht
(Architekt Hydraul. II Buch I Cap. 666 §,) hat
man in der Provence, wie auch in den meisten Ge
genden der Dauphine, dergleichen Mühlen mit hori-
N 5 zontalen