Full text: Die Hydraulik (Der Fünfte Theil)

204 Die Hydraulik. 
fragen. Im n 3 §. hieng der Winkel A gar »richt 
von y] ab, und man konnte vj andern, ohne daß da 
durch zugleich A geändert ward. Daher hieng der 
Ausdruck des grösten Effects gar nicht von y\ ab, ob 
er gleich von $■ abhieng. So war es auch noch im 
149 §. wo die Richtung des anschlagenden Wassers 
gegen die Schaufeln allemahl senkrecht angenomrnen 
ward, v\ mogte so groß man wollte angenommen 
seyn. Be») gegenwärtiger Aufgabe aber verhält es 
sich anders. Die Richtung des Aufschlage-Wasser 
soll auf der Ebene deö Rades senkrecht seyn, des 
wegen ist A—90°~tj. Wenn nun die Schaufeln 
gegen das Rad eine andre Lage bekommen, so wird 
ihre Lage gegen die Richtung des aufschlagenden 
Wassers ebenfalls geändert. Bleibt A bey verän 
derter Lage der Schaufel einerley, so »NUß cCmyjziz 
^ LimZ- seyn, um den grösten Effect zu erhalten. 
Dies würde »nan im 113 §. auch finden, wenn 
man in dem allgemeinen Ausdruck 
kyh. 
4g Cfim $■ 
kykßnSt 
4gC 
(ElirrA — ssin^) 2 c sin^ 
r c fintj N 
\ ßn& J 
clin-/, die Ge- 
fchwindigkeit c als eine beständige Grösse, y aber als 
veränderlich betrachtete, statt dessen daß dort umge 
kehrt y\ als beständig, c aber als veränderlich bekrach- 
■ c ßnr 
tet worden. Es sind hier nemlich C und —-——— 
ßn& 
die Gefthwindkgkeiten des Wassers und der Schau 
fel naä) einerley Richtung genommen, so daß 
c sin »7 
im A 
ihre relative Geschwindigkeit ist, 
wo-
	        
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