Full text: Die Hydraulik (Der Fünfte Theil)

XI. Abschnitt. 
kung aus, und es hatten 33 Cub. Linien Wasser 
zwischen der ausser» Grenze der Gußweite (23 §.) 
und dem Punct niederfallen müssen, der grade un 
ter der Oefnung lag. Wenn ein mittelmäßiger 
Tropfen ohngefehr 6 Cub. Linien groß ist, so waren 
dies etwa 5 bis 6 Tropfen. Bernoulli hat aber 
zwischen den erwehnten Grenzen gar nichts gefun 
den (Hydrod. Seel:. IV. §. 14. p. 70. 71.). Dies 
rührte ohne Zweifel daher, weil die wenigen erwehn 
ten Tropfen so schnell von dem gleich nachfolgenden 
Wasser mit fortgetrieben werden, daß sie sich von 
denselben nicht absondern und zwischen den gedach 
ten Grenzen niederfallen können. 
-7- §- 
Die Röhre BDLQ sey noch cylin drisch, un- 3 1 
terwarts aber, wie man will, gebogen, je- ^8 
doch so, daß wenn durch die Mirre G der un 
tern Vefnung eine Horizontalfläche gelegt 
wird, das Stück gH, was oberhalb dieser 
Ebene liegt, grade und gegen den Horizont 
unter dem Winkel y geneigt sey: man suche 
die Geschwindigkeit des Wassers, nachdem 
eine gegebene Menge ausgelaufen ist. 
Aust. Das Wasser sey von AB bis CD gesun 
ken, füijfgyrrr, Gy =.S, Xy ~=*x — b, Fg~a, 
JLG=.b, Eö sey ferner GVH~a, so ist Hg~ß 
—oc, und Hy—s—a. Ferner ist Xy = x~~ b— 
(s—ci)lmy. Dies setze man in die Gleichung des 
167.8, so wird 
m z in 2, m 2 - 
vf n = C —sin yf(s 
Rarst. Mach, v Th. 
i/— «/ n * ds~). 
Q Es
	        
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