Die Hydraulik.
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beynahe t = ~ v l ..
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Man s Dan. Bernonlli Hydrodyn. Sect.IV. §.20,
P- 77-
180 §.
Die im letzten §. angestellten Untersuchungen die
nen, die bisherige Theorie mit Versuchen zu verglei
chen. Hr. Dan. Bernoulli ist der erste gewesen,
der über die Gesetze, nach welchen die Bewegung des
Wassers vom ersten Augenblick der Entfernung an
beschleuniget wird, Versuche angestellet hat, da
man sich sonst begnügt hatte, die Bewegung deS
Wassers nur im Beharrungsstande zu betrachten.
Man findet seine hieher gehörigen Versuchern der Hy<
drodynamica Sect. IV. p. 85-89* und die Einrich
tung dazu war folgende. Das Wassersprützke nach
horizontaler Richtung durch eine mit dem Gefäß ver-
ch ViZ-bundene Röhre, ohngefehr wie. es die 4 Figur vor
stellt. Man verbinde hiemit die Vorstellung, daß
6Fig.E;L in der 6 Fig. der ganze Wasserstrahl in dem Au
genblick sey, da das Wasser feine gröste Geschwin
digkeit erreicht, also CL die gröste Gußweite. Weil
nun die Geschwindigkeit des Wassers nicht in einem
Augenblick, sondern nach und nach, obgleich in einer
sehr kleinen Zeit, bis zur grasten anwachst, so wer
den die ersten Wasserkropftn nicht gleich die Weite
CL erreichen, sondern es wird etwas weniges Was
ser zwischen C und L niederfallen. Bernoulli fieng
auf folgende Art einen Theil davon auf. Er setzte
grade unter der äußern Mündung der Röhre E eine
Schüssel,' so daß die Vi'rticallinie EL bey C durch
die Mitte der Schüssel ging. War nun CH der