Full text: Die Hydraulik (Der Fünfte Theil)

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Halbmesser der Schüssel, so muste alles Wasser in 
die Schüssel fallen, was bis dahin auslief, da der 
Wasserstrahl die Weite CH erreichte. Aus der 
Weite CH berechnete Bernoulli, nach der Regel 
des 23 $, die Geschwindigkeit des Wassers für den 
Augenblick, da der Wasserstrahl die Grenze H er 
reicht hatte, und aus der Weite CL nach eben der 
Regel feine gröste Geschwindigkeit. Die diesen Ge« 
schwindigkeiten zugehörigen Höhen liessen sich als- 
denn statt h und a in der Formul für die Wasser- 
menge des vor. §. brauchen, die in diesem Fall we 
gen der horizontalen Lage der Röhre rzzz 
nbysn a 
.——— / —r seyn muste, weil alödenn co5, 
// a-h 
= 0 ist. 
Wenn das Wasser durch eine in Vergleichung mit 
der Weite des GefasseS fehr kleine Oefnung sprühte, 
so war die Beschleunigung so schnell, daß gar kein 
Tropfen Wasser in die Schüssel fiel. Die in den 
ersten Augenblicken hervorspringenden Tropfen wer 
den vom den unmittelbar folgenden so schnell mit fort 
getrieben , daß nichts merkliches zwischen C und L 
niederfallen kann. Man vergleiche hiemit den 170$. 
Wenn dagegen das Wasser durch Röhren sprüht, so 
ist, vermöge der bisherigen Theorie, die Beschleuni 
gung nicht so gar sehr schnell. Es fiel mid) wirk 
lich bey den Versuchen, die Bernoulli anstellte, et-- 
was Master in die Schüssel. Weil indessen die Be 
schleunigung noch immer so schnell bleibt, daß das 
nachfolgende Wasser einen Theil des voran laufen 
den weiter forttreiben wird, als es für sich gesprüht 
wäre, so denke ich, last sich voraussehen, daß die 
Schiss-
	        
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