ZS6 Die Hydraulik.
zapfens, fast bey allen solchen Maschinen ringet
führt, wobey e6 darauf ankommt, Stangen, und
vermittelst derselben widerstehende Lasten, hin und
wieder zu schieben. Eine andre sonst auch wohl
gewöhnliche Einrichtung, die Kolbenstangen zu be-
wegen, kommt darauf an, daß an der Welle eines
Rades noch ein kleines einem Getriebe ähnliches
Rad angebracht wird, welches aber nur am halben
Umfange mit Zahnen versehen ist, die Ln eine gezähn
te lothrecht stehende übrigens aber vertical auf und
abwärts bewegliche Latte eingreifen, woran unten
die Kolbenstange befestiget ist. Wenn das Getriebe
die Latte heraufziehet,' so muß sie oben mit einem
Gewicht beschwert seyn, durch dessen Druck sie wie
der abwärts getrieben wird, binnen der Zeit da das
Getriebe den andern halben Umlallf vollendet. M.
s. Belidors ^rclnt.Hydraul, IIIB. IVCap. 985 §.
Ob nun gleich bey dieser Einrichtung das Moment
der Last in Ansehung der Axe des Getriebes, welches
in die Latte greift, beständig einerley bleibt, so hak
sie doch würklich grössere Mangel als der Krumza--
pfen. Man muß ekwegen, daß die Kolbenstange,
also auch bey der letzter» Einrichtung die Latte, bey
jedem Umlauf des Krumzapfens oder des Getriebes
zweymahl völlig in Ruhe kömmt, alsdenn nemlich,
wenn der Kalben seinen höchsten und niedrigsten
Stand erreicht. Denn der Kolben soll jedesmahl
wieder umkehren, also muß die Bewegung, die er
vorhin nach der entgegen gesetzten Richtung hatte,
erstlich völlig aufhören. Wenn also die Einrichtung
der Maschine so gemacht ist, daß alle ihre Theile
zugleich mit ruhen müssen, wenn der Kolben völlig
ruhig ist, so muß ihr Gang sehr ungleichförmig wer-
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