766 Die Hydraulik.
kupferner Kumm befindlich ist. Hinterwärts sind
zweene Saugstiefel LK angebracht, die unten durch
Kropfröhren vereiniget und so eingerichtet sind, daß
sie vermittelst der Saugfchlange, die unten fest ge
schroben wird, wechselsweife das Wasser herauf sau
gen. Diese Saugstiefel ergiessen das Wasser in den
kupfernen Kumm, und in demselben stehet ein be
sondrer Druckstiefel D, der das geschöpfte Wasser
durch die an der vorder» Seite des hölzernen Kastens
fcstgefchrobenen Schlangen bis zur Sprühe fort-
prest. L ist ein besondrer Kasten, worin eine auf
550 und mehrere Fuß lange Schlange so aufgescho
ben liegt, daß sobald der Kasten fortgebracht wird,
die Schlange sich selbsten ohne Ecken und Buchten
in Ordnung niederlegt, wovon alsdenn das eine En
de an der Sprühe befestiget wird. FFFF sind die
Saugfchlangen, jede von 8 Fuß, welche nach der er
forderlichen Länge hinten am Saugwerk befestiget
werden, 6 ist der Korb, und Fi ein damit verbunde
ner Kork, der auf dem Wasser schwimmend die
Stelle bezeichnet, wo der Korb bleibt, ob sich der
selbe auch in Kraut, oder andrer Unreinigkeit ver
wickelt. I sind die Fangseile, womit die Saug
schlangen zum Wasser gelassen, und wieder in die
Höhe geholet werden. KM sind die Druckbalken
zum Aufholen und Wegschaffen, LL sind die hölzer
nen Querstangen, welche durch die Gabeln an den
ausser» Enden der Druckbalken zum bearbeiten ge
steckt werden. K4 ist der GerathfchaftS-Sack, in
welchem sich lederne und seegeltuchene Bind-Lappen,
eiserne Splinten, wohlgeschnittene hölzerne Keile, le
derne Vorlagen, große und kleine messingene Kup-
pelringe, auch Hammer und Zange befinden, und