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. 14.
Wenn ein Eckpunkt des Tetraeders z. B. p 4 im Anfangspunkte der Coor-
binaten liegt, so ergiebt sich aus (2), da alsdann x^ — y 4 = z 4 = 0 ist,
I jx,y 2 z 3 -f- x 2 y 3 z t -f- x 3 y l z a — x,y 3 z 2 — x 2 y t z 3 — x 3 y 2 Zx j (3)
für den Inhalt des Tetraeders. Man kann bemerken, daß der zwischen den
Parenthesen enthaltene Theil dieses Ausdruckes der Nenner der in H. 6. für
A, B, u. C gefundenen Ausdrücke ist.
Da sich jedes Polyeder als eine Summe oder Differenz solcher pris-
malischen Körper als wir in der Aufgabe (31) betrachtet haben, ansehen
läßt, so ist man im Stande den Rauminhalt eines jeden Polyeders durch
die Coordinaten seiner Eckpunkte auszudrücken.
Aufgabe [35J. Der Flächeninhalt S eines ebenen Polygons tm
Raume ist gegeben. Es soll der Flächeninhalt einer orthogonalen Pro-
jection desselben gefunden werden.
Es sey die Ebene der xy die Projektionsebene und der Neigungs
winkel der Ebene des Polygons gegen diese Projectionsebcne. Fallen wir
von zwei Eckpunkten p t , p 2 des Polygons die Senkrechten p,<ji, p 2 q 2 auf
die Durchschnittslinie der beiden Ebenen, und legen durch die Geraden
P1P2, PiCji und p 2 q 2 die projicirenden Ebenen, welche durch die Projectio-
neu p' 4 , p' 2 der Punkte p x , p 2 gehen, so haben wir in der projicirten Ebene
ein Paralleltrapez p 4 q 4 q 2 p2, dessen Projection p^q.q 2 p^ 2 ebenfalls ein Pa
ralleltrapez ist, und die parallelen Seiten dieser Trapeze stehen auf ihrer ge
meinschaftlichen Grundlinie q,q 2 senkrecht. Nun ist der Inhalt von piqiq 2 p 2
= \ qi q 2 (piqi -H p 2 q 2 ) und der Inhalt von p^q 4 q 2 p 2 = \ q^ÜCpVji H-pVqO/
und da p^qx und p' 2 q 2 die Projectionen respective von Pxqx und p 2 q 2 sind,
so ist offenbar pVp — p^-coiw, und p' 2 q 2 — p 2 q 2 . cosw z ; folglich ist
der Inhalt von p^qxq 2 p 2 = Iq^ipiqi -+- p 2 q 2 )co.yw z , und demzufolge
p'iqiqiP'2 — PiqiqaPa • cosco l . Verfahren wir mit allen Eckpunkten des
Polygons wie mit den Punkten p i; p 2 , so bilden wir dadurch in seiner
Ebene eine Reihe von Paralleltrapezen, deren Summe oder Differenz dem
Polygone gleich ist, und zugleich in der Projectionsebene eine Reihe von
Paralleltrapezen, deren Summe oder Differenz der Projection des Polygons
gleich ist. Da nun jedes einzelne Trapez der zweiten Reihe einem Trapez
in der zuerst genannten, mit cosa t multiplicirt, gleich ist, so ist auch die
Projection des Polygons dem Products dieses Polygons in cosco i gleich.
Bezeichnen wir also die Projectionen des Polygons auf die Ebenen der xy,
der xz
eines re
Au
Raume
drücken
Ql
denen (
Nun ist
Wir kö
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Ebene
Polygo
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und so!
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w. z. e